Betrunkener Fahrer verursacht 23.000 Euro Schaden und flüchtet


Symbolfoto: Pixabay
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Helmstedt. Am Samstagnachmittag ereignete sich laut Polizei gegen 14.20 Uhr auf der Kreisstraße 53 ein Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss mit anschließender Verkehrsunfallflucht, ein Zeuge war mit seinem eigenen Fahrzeug auf der K53 von Bad Helmstedt in Richtung Helmstedt unterwegs, als er im Bereich der rechtsseitig zur Fahrbahn befindlichen Böschung einen verunfallten weißen Lieferwagen bemerkte.


Der Zeuge hielt an und begab sich zu dem verunfallten Fahrzeug, in dem der Fahrzeugführer saß, der eifrig am Telefonieren war, um anschließend auszusteigen und eilends die Flucht über einen Waldweg in Richtung Bad Helmstedt zu ergreifen. Der Zeuge alarmierte geistesgegenwärtig die Polizei und teilte den Beamten zusätzlich mit, dass er starken Alkoholgeruch bei dem flüchtigen Fahrer festgestellt habe.

Zeugenbeschreibung führt zum Täter


Die alarmierte Polizei war wenige Minuten später vor Ort und rekonstruierte, dass der Fahrzeugführer mit seinem Lieferwagen der Marke Peugot Sprinter die K 53 von Bad Helmstedt in Richtung Helmstedt befahren hatte. Dabei kam er nach einer Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, beschädigte das Bankett der Fahrbahn, wälzte mehrere Verkehrsschilder nieder, die sich im Straßengraben wiederfanden und beschädigte das Betonfundament der dortigen Brückenunterführung. Vor Ort gefundene Ausweisdokumente ergaben, dass es sich bei dem flüchtigen Fahrzeugführer um einen 30 Jahre alten Angestellten einer Berliner Baufirma handelte. Die Ermittlungen der Polizei und die gute Beschreibung des Zeugen führten zum Antreffen des 30-Jährigen an seiner Pension im Helmstedter Stadtgebiet. Dem 30-Jährigen wurde ein Atemalkoholtest angeboten, der um 15.12 Uhr einen Wert von 1,78 Promille ergab. Dem Fahrer wurde anschließend im Helmstedter Klinikum durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen.

Hoher Sachschaden


Ob der 30-Jährige überhaupt eine Fahrerlaubnis besitzt, ist Gegenstand derzeitiger Ermittlungen. Auf alle Fälle stehen auf der Liste der Strafverfahren gegen den 30-Jährigen, neben Trunkenheit im Straßenverkehr auch noch unerlaubtes Entfernen vom Unfallort. Der Schaden, den der 30-Jährige angerichtet hat, dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 23.000 Euro belaufen. Die Ermittlungen dauern an.


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