Die Eiszeit-Jägerin im paläon


Zeichnung Homotherium Flehmen von Mauricio Anton. Foto: paläon GmbH - Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere
Zeichnung Homotherium Flehmen von Mauricio Anton. Foto: paläon GmbH - Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere


Schöningen. 
Auge in Auge mit der Säbelzahnkatze bei der Sonderausstellung im Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere: Am 13. April 2017 eröffnet das paläon die Sonderausstellung „Die Eiszeit-Jägerin | Säbelzahnkatzen – die tödliche Gefahr“, teilt das paläon mit.


Die ausgestorbenen Säbelzahnkatzen seien für viele Menschen das Sinnbild des gefährlichsten Raubtieres überhaupt, so das paläon. Der Knochenfund einer Säbelzahnkatze auf der Grabung Schöningen beweise nun, dass die frühen Menschen aus der Altsteinzeit dieser Raubkatze tatsächlich noch vor 300.000 Jahren begegnet sind – Experten bezweifelten dies bislang stark. Anhand der Fossilfunde stellen sich den Wissenschaftlern jetzt viele Fragen – beispielsweise wie die etwa 200 Kilo schweren Tiere wohl aussahen, wie sie lebten, wie sie jagten. Haben die Säbelzahnkatzen mit unseren Vorfahren um Beute gekämpft oder gingen sie sich aus dem Weg? Antworten darauf finden Besucher ab Ostern 2017 im paläon – Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere im Rahmen der Sonderausstellung: „Die Eiszeit-Jägerin. Säbelzahnkatzen – die tödliche Gefahr“. Dank der Unterstützung des Fördervereins Schöninger Speere Erbe der Menschheit e.V. für diese archäologische Wanderausstellung können die Gäste im paläon Fossilien von Säbelzahnkatzen aus der Region, aber auch ganz Europa erkunden. Das aufgebaute Skelett einer europäischen Säbelzahnkatze sei ebenso wie die Vielfalt der heutigen wilden Katzenwelt zu bestaunen. Besucher können dem lebensecht nachgebauten Modell direkt in die Augen schauen.


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