Offener Brief der SPD-Ratsfraktion an Bürgermeister Schobert


Rathaus Helmstedt. Symbolfoto: Magdalena Sydow
Rathaus Helmstedt. Symbolfoto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Helmstedt. Die SPD-Ratsfraktion wendet sich zur Ansiedlung eines Edeka-Marktes mit einem offenen Brief an Bürgermeister Wittich Schobert. regionalHeute.de gibt diesen ungekürzt und unkommentiert wieder.


Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schobert,

mit der Ansiedlung des EDEKA-Marktes verbinden Rat und Verwaltung der Stadt 
Helmstedt die Absicht, neue und dringend notwendige Impulse für die weitere
 Entwicklung der Innenstadt zu setzen. Ein solcher attraktiver Vollsortimenter 
verbessert die innenstadtnahe Versorgung und kann dem Einzelhandel in der 
Innenstadt und damit der Innenstadt insgesamt einen wesentlichen Auftrieb geben.
 Seit über achtJahren finden Verhandlungen über die Ansiedlung eines EDEKA-Marktes
 auf dem Gelände des ehemaligen Posthofes (Braunschweiger Straße/Harsleber
Torstraße) statt. Im März 2009 wurde bereits von der Verwaltung der 
Eröffnungstermin mit Sommer 2009 ins Gespräch gebracht.

Aber seit über acht Jahren gibt es immer wieder Versprechungen, die nicht eingehalten
 werden, Ankündigungen, die nichts wert sind, und Bemühungen von Rat und
 Verwaltung, die ins Leere laufen. Der Begriff „EDEKA“ ist zu einem Inbegriff von Hinhaltetaktik und Verzögerung
 geworden.

Die SPD-Fraktion fordert Sie auf, nach so langer Zeit des Wartens für klare
 Verhältnisse zu sorgen. Dem Unternehmen muss eine zumutbare Frist gesetzt 
werden, innerhalb derer die erforderlichen Kaufverträge mit den Eigentümern
 abgeschlossen werden, damit die notwendigen bauplanerischen Schritte seitens Rat
 und Verwaltung fertig gestellt werden können. Sollte diese Frist ungenutzt 
verstreichen, so müssen Gespräche mit anderen Investoren aufgenommen werden.
 Diese Interessenten sind mit Sicherheit vorhanden, handelt es sich doch um ein
 Gelände, das in Bezug auf Lage und Fläche außerordentlich attraktiv ist.
 Bei Ihren Bemühungen werden Sie mit der vollen Unterstützung der SPD-Fraktion
 rechnen können.

Mit freundlichen Grüßen,
Uwe Strümpel, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion


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