Sprengstoff geladen: Minivan kracht auf A2 in Leitplanke

Auf der A2 kam es in der vergangenen Nacht zu einem Unfall. Die Fracht des Transporters breitete den Einsatzkräften Sorgen.

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Auf der A2 kam es in der Nacht zu einem Unfall
Auf der A2 kam es in der Nacht zu einem Unfall | Foto: Feuerwehr Helmstedt

Helmstedt. Wie die Feuerwehr am Donnerstagmorgen berichtet, kam es in der vergangenen Nacht zu einem Unfall auf der A2 bei Rennau. Ein Minivan war von der Fahrbahn abgekommen und in die Leitplanke geprallt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass das Fahrzeug gefährliche Fracht an Bord hatte.


Gemeldet wurde um Mitternacht ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der A2 in Fahrtrichtung Berlin. Die Meldung kam über das eCall System des Fahrzeugs, weitere Informationen lagen zunächst nicht vor, berichtet die Feuerwehr. Nach Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes stellte sich heraus, dass keine Person eingeklemmt war. Der Fahrer hatte bereits selbstständig das Auto verlassen. Zuvor war er mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt.

Gefährliche Fracht


Nach kurzer Entspannung bei den Einsatzkräften stellte sich jedoch heraus, dass der Minivan unter anderem Sprengstoff geladen hatte. Umgehend wurde die Fahrtrichtung Berlin voll gesperrt, die Sperrung der Fahrtrichtung Hannover wurde vorbereitet, um den Gefahrenbereich abzusichern. Im Zuge der weiteren Erkundung waren letztlich jedoch keine weiteren Maßnahmen mehr notwendig, die Einsatzstelle wurde der Autobahnpolizei übergeben.

Die Feuerwehr kritisiert, dass wieder einmal keine Rettungsgasse gebildet wurde.
Die Feuerwehr kritisiert, dass wieder einmal keine Rettungsgasse gebildet wurde. Foto: Feuerwehr Helmstedt


Ärger um fehlende Rettungsgasse


Der Einsatz wurde den Rettungskräften erschwert, weil auf der Autobahn wieder einmal keine Rettungsgasse gebildet wurde. "Bei manchen Situation ist man nur noch sprachlos. LKW auf der linken Spur, Fahrzeuge auf der Fahrbahn wild verteilt. Ein Durchkommen für Großfahrzeuge quasi unmöglich", kritisiert die Feuerwehr.


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