Mittelstandsunion: "Maut-Beschluss ist versteckte Steuererhöhung"

Der MIT-Landesverband Braunschweig befürchtet erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen und den Mittelstand.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Die Mittelstandsunion Braunschweig setzt sich vehement gegen die versteckte Steuererhöhung ein, die durch den aktuellen Maut-Beschluss der Ampel-Koalition droht. Die geplante Maut-Erhöhung könnte erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen und den Mittelstand haben, indem die Kosten für die Nutzung von Autobahnen und Bundesstraßen steigen. So heißt es in einer Pressemitteilung des MIT-Landesverbandes Braunschweig.



"Wir befürchten, dass die Maut-Erhöhung direkt zu höheren Betriebskosten führen wird, was insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen eine enorme Belastung darstellen könnte", sagt Deniz Demirci, Landesvorsitzender der Mittelstandsunion Braunschweig.

Transparenz gefordert


Die Mittelstandsunion fordert eine gerechte Maut-Politik und eine Entlastung von Unternehmen und dem Mittelstand. "Es ist wichtig, dass die Politik transparent kommuniziert, wie die zusätzlichen Einnahmen aus einer Maut-Erhöhung verwendet werden und welche Auswirkungen dies auf Unternehmen und den Mittelstand hat", betont Demirci. "Die zusätzlichen Einnahmen sollten tatsächlich in die Verbesserung der Infrastruktur investiert werden, um den Unternehmen und dem Mittelstand langfristig zu nutzen."

Landesvorsitzender Deniz Demirci.
Landesvorsitzender Deniz Demirci. Foto: Mittelstandsunion


Die Mittelstandsunion kritisiert auch die Entscheidung der Ampel-Koalition, die Maut ohne vorherige Absprache mit den betroffenen Unternehmen zu erhöhen. "Es ist bedauerlich, dass die Politik den Mittelstand und die Unternehmen bei einer Entscheidung, die so erhebliche Auswirkungen haben wird, nicht stärker einbezogen hat", sagt Demirci. "Es ist wichtig, dass die Politik die Belange des Mittelstands und der Unternehmen bei Entscheidungen berücksichtigt und sich für eine Entlastung einsetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu erhalten."


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