34 Betten für Corona - Klinikum Peine für steigende Zahl von COVID-19 Fällen gerüstet

Weiterhin werde die Anzahl verfügbarer Beatmungsgeräte aufgestockt.

Das Klinikum hat 34 Betten allein für die Behandlung und Abklärung weiterer COVID-19 Fälle vorgesehen. (Symbolbild)
Das Klinikum hat 34 Betten allein für die Behandlung und Abklärung weiterer COVID-19 Fälle vorgesehen. (Symbolbild) | Foto: pixabay

Peine. Das Klinikum Peine sieht das Krankenhaus für eine steigende Zahl von COVID-19 Fällen gut vorbereitet. Dies geht aus einer Pressemitteilung der AKH-Gruppe als Träger des Klinikums hervor. Demnach wurde eine gesamte Station ausschließlich auf die Behandlung von COVID-19 Patienten umgerüstet. Hierfür stehen maximal 24 Betten zur Verfügung. Für die Abklärung von Verdachtsfällen werden weitere zehn Betten vorgehalten.


Der Landkreis Peine werde dem Peiner Klinikum vier zusätzliche Beatmungsgeräte zur Verfügung stellen, sodass die Kapazität auf zwölf vergrößert wird. Weitere Aufstockungen seien je nach Lageentwicklung in Planung. Der Geschäftsführer des Klinikum Peine, Dr. Stephan Puke, ist in der täglichen Lagebesprechung des Landkreises präsent. „Überhaupt sind wir in laufenden Gesprächen und in permanentem Informationsaustausch über die Entwicklung der Fallzahlen in der Region“, erläutert AKH-Sprecher Tobias Mull. „Im Fall der Fälle können wir schnell reagieren und etwa Kapazitäten in Krankenhäusern der Region nutzen oder auch unsere Kapazitäten zur Verfügung stellen.“

Dankbar für Spendenangebote


An beide Häuser treten auch immer mehr Ehrenamtliche heran, die sich engagieren möchten und etwa selbst genähten Mund-Nase-Schutz zur Verfügung stellen. „Da wir mit solch einfachen Masken derzeit gut ausgestattet sind, bitten wir darum, zunächst bei Rettungsdiensten, Pflegeheimen oder niedergelassenen Ärzten nachzufragen, ob dort Masken gebraucht werden“, so der AKH-Sprecher. Diese Partner im Gesundheitswesen haben nach Einschätzung der AKH-Gruppe derzeit einen höheren Bedarf an solchen Masken.

„Nichtsdestotrotz ist die AKH-Gruppe natürlich dankbar für die Angebote – der Einsatz der Menschen ist überwältigend“, sagt Mull. „Er ist auch ein deutlich sichtbares Zeichen, dass wir in der aktuellen Krise anscheinend alle etwas näher zusammenrücken. Nicht im direkten Sinne des Wortes natürlich, dagegen sprechen ja die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln, aber im übertragenen Sinne. Wir sind füreinander da. Und diesen Geist der Solidarität sollten wir uns auch für die Zeit nach der Corona-Krise bewahren.“



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