Osterbrunnen zerstört: Fast alle bunten Eier sind weg


PeineMarketing-Mitarbeiterin Marina Schmidtmeier (links) und Silke Meyer von der Kindertagesstätte „Bärenhöhle“ sind traurig über den wieder einmal zerstörten Osterbrunnen. Foto: Peine Marketing GmbH
PeineMarketing-Mitarbeiterin Marina Schmidtmeier (links) und Silke Meyer von der Kindertagesstätte „Bärenhöhle“ sind traurig über den wieder einmal zerstörten Osterbrunnen. Foto: Peine Marketing GmbH

Peine. Er war bunt geschmückt und hätte in den nächsten drei Wochen weiterhin so schön auf dem Historischen Marktplatz stehen können, doch wieder einmal kam es anders: Bereits am Montag waren fast alle bunten Eier am Osterbrunnen weg. Dies teilt die Peine Marketing GmbH mit.


Zwar stehe dort weiterhin die große grüne Osterkrone – die sei jedoch ohne den Kindergartenschmuck nur halb so schön. Ein aufmerksamer Mitarbeiter der Städtischen Betriebe hätte noch einen kleinen Teil der 250 bunten Eier im Brunnen schwimmend gefunden und sammelte sie ein.

Wer tut so etwas? Das fragen sich nicht nur die Leiterin der Kindertagesstätte „Bärenhöhle“, Cornelia Zippler, und Marina Schmidtmeier, die als Mitarbeiterin von PeineMarketing das Schmücken des Osterbrunnens seit vielen Jahren organisiert. „Unsere Kinder sind so stolz auf den schönen Brunnen und im Vorfeld wochenlang begeistert bei der Sache. Sie verwandeln die Eier in kleine Kunstwerke und freuen sich dabei umso mehr aufs Osterfest“, erklären auch die Mitarbeiterinnen der „Bärenhöhle“. Marina Schmidtmeier ergänzt: „Leider passiert das seit Jahren immer wieder. Innerhalb kürzester Zeit sind fast alle Eier weg oder viele wurden in den Brunnen geworfen. Ich verstehe nicht, warum sich einige Menschen in unserer Stadt so verhalten.“

Kindergartenkinder sind traurig


Peines Bürgermeister, Klaus Saemann, ist ebenfalls frustriert: „Bereits 2017 wurden die Ostereier der Kindergartenkinder entwendet und/oder zerstört. Wie traurig müssen die Kindergartenkinder sein, die sich so sehr um den schönen Osterschmuck bemüht haben, sich auf das Aufhängen am vergangenen Samstag gefreut haben und ihre Werke voller Stolz zur Verschönerung des Brunnens präsentiert haben. Ich sagte es bereits 2017 und unterstreiche es in diesem Jahr mit Nachdruck: Die oder der Zerstörer sollten sich schämen!“

Alle Akteure bitten erneut darum: Lasst dem Osterbrunnen seinen Schmuck! Er sei etwas ganz Besonderes, das es so in unserer Gegend nicht gebe. Er verschönere die Osterzeit in Peine. Die Besucher der Innenstadt, aber vor allen Dingen die fleißigen Kinder sollten lange ihre Freude daran haben dürfen.


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