Straßenausbau der Orstdurchfahrt Nord in Gadenstedt beginnt Montag

Die Gemeinde und Wasserverband Peine agieren gemeinsam.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Marvin König

Gadenstedt/Peine. Am 24. August beginnt die Fachfirma August Bertram aus Goslar mit den Arbeiten zum Straßenausbau im Nordbereich der Ortsdurchfahrt in Gadenstedt. Dabei agieren die Gemeinde Ilsede und der Wasserverband Peine eng abgestimmt. Dieses Kanal- und Straßenbauprojekt ist in einer gemeinsamen Ausschreibung auf den Weg gebracht worden. Dies teilt der Wasserverband Peine mit.


Die Kanalbauarbeiten müssten in sogenannter offener Bauweise erfolgen, mit entsprechendem Straßenaufbruch, um die Rohrleitungen auf der notwendigen Tiefe und Neigung sicher zwischen die anderen Versorgungsleitungen einzupassen. Das erfordere eine Vollsperrung des entsprechenden Baubereichs. „Die Beeinträchtigungen für die Anlieger werden so gering wie möglich gehalten werden. Die Zufahrten zu den Grundstücken werden für Anlieger wo immer es geht von der erfahrenen Baufirma aufrechterhalten“, so die Planer des Verbands. Für den Durchgangsverkehr sei dieser Bereich gesperrt, Umleitungen seien ausgeschildert. Das Projekt solle inklusive Endausbau bis zum Ende 2021 abgeschlossen sein.

„Dieses koordinierte Vorgehen hat sich bewährt und sichert verschiedene Vorteile“, sagt Bürgermeister Otto-Heinz Fründt. „Mit der engen Taktung und der Bündelung in einer Ausschreibung gibt es einen schnelleren Bauverlauf und günstigere Konditionen, als wenn wir einzeln agieren würden. Das kommt letztendlich dem Bürger zugute.“ Rund 1,1 Millionen Euro investiert der Wasserverband Peine in die Kanalarbeiten in diesem Projekt. Die Gemeinde Ilsede investiert rund 2,5 Millionen Euro in die Straßenbaumaßnahme.


Start in der Meeschestraße 



Die Arbeiten würden ab der 35. Kalenderwoche in der Meeschestraße beginnen. „Wir errichten hier in Richtung Schwimmbad einen Regenwasserentlastungskanal von rund 740 Metern Länge. Die Betonrohre weisen einen Durchmesser von 30 bis 40 Zentimetern auf“, erläutern die Planer des Wasserverbands Peine. In der Landwehrstraße entstehe zudem ein 75 Meter langer Mischwasserkanal, hier müssten Kunststoffrohre zum Einsatz kommen. Zudem würden im gesamten Bereich der Baumaßnahme zwischen den Straßen am Geierberg und Landwehrstraße die Anschlussleitungen vom Mischwasserhauptkanal zum Übergabepunkt an die private Hausanlage erneuert. Das seien insgesamt rund 440 Meter Rohrleitungen mit Durchmessern zwischen zehn und zwanzig Zentimetern, je nach hydraulischer Notwendigkeit im Abwassernetz. Weiterhin erneuere der Wasserverband Peine 47 Übergabeschächte im Netz – wichtige Kontroll- und Wartungspunkte für den Netzbetrieb, etwa für Kamerabefahrungen.



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