Hildesheim. Nach dem Hinweis einer Rettungswagen-Besatzung, gelang es der Polizei in der Nacht zu Montag, zwei Katalysator-Diebe in Hildesheim vorläufig festzunehmen. Einer davon stammt aus Salzgitter. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim in einer gemeinsamen Pressemeldung berichten, wurden bereits Urteile gesprochen.
Bisherigen Ermittlungen zufolge informierte eine Rettungswagen-Besatzung gegen 2:15 Uhr die Polizei, nachdem ihr in der Drispenstedter Straße ein, in zweiter Reihe stehender, VW Passat mit offenem Kofferraum und zwei Männer aufgefallen waren. Sowohl das Auto als auch die männlichen Personen hätten sich nur wenige Minuten später in unbekannte Richtung entfernt. Wie sich anschließend herausstellte, war an einem im Nahbereich geparkten Opel der Katalysator herausgetrennt worden.
Katalysatoren und Werkzeug beschlagnahmt
Der verdächtige Passat wurde im Rahmen einer Fahndung kurze Zeit später in der Straße Stadtfeld ausfindig gemacht. In dem Auto befanden sich zwei Männer, die sich schlafend stellten. Davor stand ein VW Polo, der mittels Wagenheber aufgebockt und dessen Katalysator entfernt worden war. Bei einer Durchsuchung des Passats fanden und beschlagnahmten die Beamten zwei Katalysatoren sowie diverse Werkzeuge. Die beiden Männer im Alter von 21 und 27 Jahren, einer aus dem Bereich Salzgitter und der andere aus dem Bereich Hiddenhausen in Nordrhein-Westfalen, wurden vorläufig festgenommen und zur Wache gebracht.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim beantragte im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens Hauptverhandlungshaft gegen die Tatverdächtigen. Am gestrigen Dienstag wurden die Männer vom Amtsgericht zur Zahlung von jeweils 120 Tagessätzen verurteilt. Dabei wurde ein niedriger vierstelliger Betrag sofort eingezogen.
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