Schornsteinbrand in Heere: "von unten bis oben glutrot"

Flammen waren bereits aus dem Kopf des Schornsteines geschlagen.

Auch die Feuerwehr aus Salzgitter unterstützte die Kameraden vor Ort.
Auch die Feuerwehr aus Salzgitter unterstützte die Kameraden vor Ort. | Foto: Feuerwehr Baddeckenstedt

Baddeckenstedt. Am Sonntagabend wurde die Feuerwehr Baddeckenstedt gegen 21:27 Uhr zu einem Schornsteinbrand in Heere gerufen. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Vor Ort konnten die ersten Einsatzkräfte die Alarmierung sofort bestätigen: Flammen schlugen bereits aus dem Kopf des Schornsteines, bei der ersten Erkundung im inneren des Gebäudes konnte eine starke Verrauchung des ersten Obergeschosses sowie des Dachbodens festgestellt werden.

"Hier ging es nur unter schweren Atemschutz weiter", berichtet die Feuerwehr über den Einsatz. Nach weiterer Erkundung mittels Wärmebildkamera (WBK) und erstem vorsichtigen Öffnen einer Revisionsklappe zeigte sich das gesamte Ausmaß: "Der Zug im Inneren des Schornsteines war von unten bis oben glutrot!" Hier musste weiter durchgängig die Temperatur kontrolliert werden und der Brandschutz sichergestellt werden.

Kameraden aus Salzgitter unterstützen


"Da die Zugänglichkeit des Schornsteines nicht sicher gewährleistet war und mittlerweile auch neben dem Schornstein Rauch unter den Ziegeln und des Dachfirstes hervorquoll, entschieden wir uns schnell für eine Nachforderung einer 'Drehleiter' von der Berufsfeuerwehr Salzgitter", schildert die Feuerwehr.

Nach dem Besetzen der Drehleiterkorbes wurde der Schornsteinzug mittels Kehrsatzkontrolliert gereinigt. Dabei wurde die Asche an der Revisionsklappe aufgenommen und ins Freie gebracht.

Gut eine Stunde später konnte "Feuer aus" gemeldet werden, der Schornstein war von aller glühenden Asche befreit. Weiterhin standen allerdings ständige Kontrollen mittels WBK an.

Eine abschließende Inspektion durch den Bezirksschornsteinfeger gab grünes Licht: Zum Aufräumen und Einrücken gegen Mitternacht.


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