Tödlicher Unfall auf der A36 bei Wolfenbüttel

Am Samstagnachmittag war ein mit vier Personen besetztes Auto gegen fünf stehende Fahrzeug und die Leitplanke gekracht.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Am Nachmittag des vergangenen Samstags kam es auf der A36 zwischen den Anschlusstellen Wolfenbüttel West und Nordwest in Fahrtrichtung Braunschweig zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Das bestätigt die Polizei auf Nachfrage.



Wie die Polizei berichtet, hatte es zunächst gegen 13:15 Uhr einen ersten Unfall gegeben, der für einen entsprechenden Rückstau sorgte. Kurz nach 15 Uhr kam es dann zum zweiten Unfall mit schlimmen Folgen.

Zwei Personen eingeklemmt


Demnach sei der 53-jährige Fahrer eines mit vier Personen besetzten Autos aus bislang nicht geklärten Gründen in die linke Spur hinein gefahren, die als Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge gedacht war. Hier kollidierte er mit fünf stehenden Fahrzeugen und krachte dann in die Leitplanke. Der Fahrer und seine 45-jährige Beifahrerin wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Sie wurden von der Feuerwehr befreit.

Reanimation erfolglos


Auf der Rückbank befand sich die neunjährige Tochter und eine 80-jährige Frau. Letztere wurde durch den Unfall tödlich verletzt. Die Rettungskräfte versuchten sie noch an der Unfallstelle zu reanimieren, doch ohne Erfolg. Das Mädchen konnte durch eine Ersthelferin aus dem Fahrzeug befreit und betreut werden. Die drei Fahrzeuginsassen wurden im Anschluss in ein Klinikum gebracht. Neben den vier Personen im Unfallwagen, gab es eine weitere leicht verletzte Beifahrerin in einem der anderen Autos.

Die Autobahn in Richtung Braunschweig musste voll gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten dauerten bis 19:20 Uhr an. Der Gesamtschaden wird auf einen hohen fünfstelligen Bereich geschätzt. Die Ermittlungen dauern an.

Ersthelfer sehr engagiert


Einen wichtigen Beitrag zur schnellstmöglichen Rettung und Einsatzbewältigung trugen die Ersthelfer bei, die selbstständig vor Ort unterstützten. Seitens der Polizei werde dieses Engagement sehr geschätzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei, die diese am Montagmittag verschickt hat.


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