Region. Am Donnerstag ist Vatertag. Viele Väter und solche, die es vielleicht noch werden wollen, nutzen den freien Tag um mit Bollerwagen oder Fahrrad raus in die Natur zu fahren und einen gemütlichen Tag mit den Freunden zu verbringen. Bei den Ausflügen auf Wald- und Wanderwegen ist allerdings auch auf ein paar Dinge zu achten, um sich selbst und die Natur zu schützen.
Zunächst ist sehr wichtig, alles, was man mit in die Natur bringt, auch wieder mitzunehmen, betont Horst Ehlers, Vorsitzender des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) Kreisgruppe Wolfenbüttel. Dazu gehöre jeglicher Müll und im Wald dann auch ganz besonders Glasscherben. Wenn die Sonne scheint, können diese das Licht nämlich wie ein Brennglas bündeln. Glasscherben könnten deshalb schnell zu einem Waldbrand führen, so Ehlers. Wichtig sei außerdem, dass Hunde zurzeit an der Leine geführt werden müssen. Im Frühling ist nämlich Brutzeit. Um brütenden Vögeln und jungen Wildtieren ausreichend Schutz zu bieten, gilt deshalb ein Leinenzwang für die Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli. Viele Arten brauchen in dieser Zeit Ruhe, erklärt Ehlers, deswegen gelte natürlich nicht nur für den Hund, sondern auch für den Menschen, dass er sich entsprechend verhalten und Jungtiere, wenn er sie sieht, nicht unnötig stören sollte.
Zecken und Co.
Bei Wanderungen durch die Natur ist es aber auch wichtig, ein wenig auf sich selbst zu achten. Eine Gefahr, die gern im Grünen lauert, sind bekanntlich die Zecken. Zwar gebe es im Norden von Deutschland nicht so viele wie in Süddeutschland, erklärt Horst Ehlers, und auch die bislang recht kühlen Temperaturen mache es den Zecken zurzeit noch schwer, aber dennoch sei es wichtig, dass man sich selbst und seine Kleider nach einer Wanderung nach den kleinen Blutsaugern absuche. Auch stechende Insekten, wie die Wespen, kommen jetzt langsam wieder, so Ehlers, allerdings seien diese zurzeit noch sehr zurückhaltend.
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