Wolfenbüttel. Morgen wird der Niedersächsische Landtag gewählt. Ein Grund für die hiesigen Parteien nochmal die letzten Wähler zu mobilisieren und das Gespräch mit den Bürgern zu suchen. Gelegenheit bekamen sie heute in der Wolfenbütteler Innenstadt. Gegenüber regionalHeute.de zeigten sich sämtliche Parteien sehr optimistisch.
CDU wird „stärkste Partei"
Die CDU hofft nach der Bundestagswahl auch in Niedersachsen stärkste Partei zu werden. Landtagskandidat für den Wahlkreis 9, Frank Oesterhelweg, ist sehr optimistisch.
Als schwierig bezeichnete er die Koalitionsbildung.Oesterhelweg: „Eine schwarz-gelbe Koalition ist sehr fraglich."
Bündnis 90 wünscht sich Rot-Rot-Grün
Die Wunschkoalition von Bündnis 90/Die Grünen sei ganz klar Rot-Rot-Grün. Davon hänge aber ab, ob Die Linke die Fünf-Prozent-Hürde knackt und in den Landtag zieht. Die Grünen sind sich aber sicher: „Wir wollen einen entscheidenen Teil zu Rot-Rot-Grün beitragen".
SPD gibt sich kämpferisch
Nach der verlorenen Bundestagswahl zeigt sich die SPD in Wolfenbüttel kämpferisch. Sie wollen die CDU hinter sich lassen und die Landtagswahl für sich entscheiden. Dunja Kreiser, Kandidatin für den Wahlkreis 9, ist optimistisch, dass sie ab Dienstag Landtagsabgeordnete ist. Aber auch die SPD zeigtsich hinsichtlich einer Koalition unsicher. Ihr Wunsch: Rot-Grün.
FDP will Wahlerfolg wiederholen
Bei der Bundestagswahl konnteFDP fast die Zehn-Prozent-Marke knacken. Nach der enttäuschenden Wahl 2013 ein großer Erfolg. Mit Optimismus schaut die FDP nun auf die morgige Landtagswahl. Björn Försterling, Kandidat für den Wahlkreis 9, tippt auf ein Ergebnis zwischen acht und zehn Prozent. „Die Koalition wird eine Herausfordeung", betont Försterling jedoch.
AfD wieder drittstärkste Partei?
Die AfD ist nach der Bundestagswahl nun drittstärkste Partei in Deutschland. Können sie den Erfolg vom September wiederholen? Die Landtagskandidaten im Wahlkreis 9 und 10, Klaus-Dieter Heid und Jürgen Pastewsky, schätzen ein Ergebnis zwischen acht und neun Prozent als realistisch ein. Ihr Hauptziel bleibe jedoch der erstmalige Einzug in den Landtag.
Linke wollen Fünf-Prozent-Hürde knacken
Die Linke. hofft grundsätzlich auf den Einzug in den Landtag. Mit ihrem Wolfenbütteler Bundestagsabgeordneten Victor Perli konnten sie die Bundestagswahl im September bereits erfolgreich gestalten. Dies soll nun auch bei der Landtagswahl so wiederholt werden. Sollten sie in den Landtag ziehen, hofft Die Linke. auf eine rot-rot-grüne Koalition.
Die Linke. hofft auf den Einzug in den Landtag.">
Die Linke. hofft auf den Einzug in den Landtag. Foto:
Die Linke. hofft auf den Einzug in den Landtag. Foto:
Die Partei hofft auf 100 Prozent oder mehr
Bei der Bundestagswahlerreichte Die Partei ein Ergebnis von rund einem Prozent. Logisch scheint nun der nächster Schritt bei der Landtagswahl: Die 100-Prozent-Marke knacken. Die Partei in Wolfenbüttel zeigt sich optimistisch vor dem morgigen Wahltag und hofft vielleicht sogar über die 100 Prozent zu kommen. Als Koalition, die sie eigentlich gar nicht bräuchten, hätten sie jedoch gerne Die Linken als „Junior-Partner", erklärte Die Partei gegenüber regionalHeute.de.
Die Ein-Mann-Armee von Die Partei hält 100 Prozent für realistisch.">
Die Ein-Mann-Armee von Die Partei hält 100 Prozent für realistisch. Foto:
Die Ein-Mann-Armee von Die Partei hält 100 Prozent für realistisch. Foto:
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