Waldbrand in Thale: Auch Drohne aus Goslar ist im Einsatz

Das Feuer an der Rosstrappe kann derzeit nur aus der Luft bekämpft werden. Eine Gaststätte musste evakuiert werden.

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Derzeit bekämpfen Hubschrauber das Feuer.
Derzeit bekämpfen Hubschrauber das Feuer. | Foto: Rudolf Karliczek

Thale. Derzeit kämpft die Feuerwehr in Thale (Sachsen-Anhalt) mit einem ausgedehnten Waldbrand im Bereich der Rosstrappe. Durch die Hanglage kann das Feuer nur aus der Luft bekämpft werden. Wie die Feuerwehr vor Ort berichtet, ist auch eine Drohne aus dem Landkreis Goslar im Einsatz, die in Liebenburg stationiert ist.


Bereits in der Nacht zu Montag sei die Feuerwehr das erste Mal alarmiert worden. Das Feuer schien unter Kontrolle, brach aber am Montag mehrfach erneut aus. Zunächst habe man versucht, das Feuer mit der Bergwacht direkt zu bekämpfen. Dies musste aber abgebrochen werden, als sich das Feuer immer weiter ausbreitete. In der extremen Hanglage sei die Gefahr für die Kameraden zu groß gewesen.

2.000 Liter Wasser pro Flug


Seit dem heutigen Dienstag wird das Feuer aus der Luft bekämpft. Mehrere Hubschrauber sind im Einsatz. In der Rappbodetalsperre werden sie mit Wasser betankt, das dann über den Brandherden abgeworfen wird. Pro Flug seien dies etwa 2.000 Liter Wasser berichtet Uwe Meyer, Einsatzleiter der Feuerwehr Thale vor Ort. Die Feuerwehr koordiniert die Flüge unter anderem durch den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras.

Der Wanderweg zwischen Thale und Treseburg ist aktuell gesperrt. Eine Gaststätte musste vorsorglich geräumt werden, die Touristen kamen in einem Hotel unter.


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