Abbenrode: SPD und GRÜNE unterstützen Einrichtung eines Heimatmuseums mit Gastronomie




Kürzlich besichtigten die Mitglieder der SPD/Grünen-Gruppe im Cremlinger Gemeinderat gemeinsam mit Ortsbürgermeister Bernhard Brockmann und dem Vorsitzenden des Mühlenvereins Detlef Rüster die Räumlichkeiten des renovierten Müllerhauses. Zu Beginn wurden die aktuellen Planungen der Verwaltung vorgestellt. Danach soll im Erdgeschoss des Gebäudes eine Gastronomie einziehen. Dafür sollen eine Küche und Nebenräume im Wert von 60.000 Euro angebaut werden. Das Amt für Landentwicklung würde einen Zuschuss in Höhe von 22.000 Euro zahlen.

Im ersten Stock ist die Einrichtung eines Heimatmuseums geplant. „Für uns Abbenröder ist wichtig, dass die Belange des Mühlenvereins berücksichtigt werden“, so Brockmann. Rüster erklärte, dass die Hauptaufgabe des Vereins die Erhaltung des Mühlenkomplexes ist. Hinsichtlich der Finanzierung des Vereins führte er aus, dass der beim Mühlentag erwirtschaftete Überschuss unbedingt für die Erfüllung der Vereinsaufgaben benötigt wird. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist gut und insofern ist man gesprächsbereit. Wünschenswert ist die Einrichtung des Museums bis zum Mühlentag zu Pfingsten.

Gruppenvorsitzender Detlef Kaatz teilte mit, dass die Mittel für die Einrichtung des Museums zur Verfügung stehen und er davon ausgeht, dass nunmehr das Museum nach dem Einrichtungskonzept der Museumspädagogin Cortina Teichmann eingerichtet wird. „Dieses positive Zeichen müssen wir auch in Richtung Schandelah senden, denn viele Exponate stammen aus der dortigen Heimatstube, die wegen der Einrichtung eines Klassenraumes in der alten Dorfschule weichen musste“, so Kaatz, „bisher wurden über 230.000 Euro in das Gebäude investiert. Wir können uns die Einrichtung eines gastronomischen Angebotes in den vorhandenen Räumlichkeiten gut vorstellen, betrachten aber die weitere Investition bei den aktuellen Rahmenbedingungen zum jetzigen Zeitpunkt sehr skeptisch“. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Diethelm Krause-Hotopp, pflichtete Kaatz bei und berichtete von der überzeugenden Konzeptpräsentation einer möglichen Betreiberin der Gastronomie. Die Gemeinde sollte ihr eine Chance geben, aber dabei müssen die Belange des Mühlenvereins und die Kosten berücksichtigt werden.


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