Antrag im Gemeinderat: Können Ehrenamtler bald gratis ins Freibad?

Die CDU/FDP-Gruppe im Cremlinger Gemeinderat will Ehrenamtliche bald gratis ins Freibad lassen. Widerstand dagegen ist nicht zu erwarten: Alle Fraktionen des Rates stehen hinter dem Antrag.

Können ehrenamtlich Engagierte bald gratis ins Freibad? Wenn es nach dem Gemeinderat Cremlingen geht ist dies demnächst der Fall.
Können ehrenamtlich Engagierte bald gratis ins Freibad? Wenn es nach dem Gemeinderat Cremlingen geht ist dies demnächst der Fall. | Foto: CDU/FDP-Gruppe im Cremlinger Gemeinderat

Cremlingen. Wie die CDU/FDP-Gruppe im Cremlinger Gemeinderat berichtet, standen gleich vier Anträge der Gruppe auf der Tagesordnung des Finanz-, Feuerschutz- und Wirtschaftsausschusses. Drei davon beschäftigten sich mit der Unterstützung der Ehrenamtler in der Gemeinde, ein weiterer mit der Digitalisierung der Gemeindeverwaltung.


Den zentralen Antrag hierbei stelle die Möglichkeit eines freien Einritts in das Freibad am Elm in Hemkenrode für die Mitglieder der Einsatzabteilungen der Feuerwehr dar. Dieser Antrag sei in der Sitzung von allen Fraktionen positiv aufgenommen und noch innerhalb der Aussprache im Ausschuss auf weitere ehrenamtlich Tätige ausgeweitet worden. So könnten sich neben den Feuerwehrkräften auch die Leiter der Seniorenkreise, die Ortsheimatpfleger, Jugendbeauftragten sowie die Mitglieder des Freundeskreises des Freibades über einen freien Eintritt in Freibad ab der kommenden Saison freuen.

Nach Auffassung der CDU/FDP Gruppe hätten die ehrenamtlich Engagierten eine besondere Wertschätzung für in der Gemeinde verdient. Die Verwaltung der Gemeinde werde nun ein unbürokratisches Verfahren erarbeiten, um nach einem entsprechenden Ratsbeschluss in der kommenden Sitzung die Maßnahme kurzfristig umzusetzen, heißt es in der Pressemittielung.

"Dringender Handlungsbedarf" bei der Digitalisierung


Auch die beiden anderen Anträge der Fraktion in Sachen Feuerwehr wurden laut CDU/FDP-Gruppe von allen beteiligten Fraktionen positiv aufgenommen. So solle zwischen Feuerwehr und Verwaltung in einem weiteren Schritt geschaut werden, wie die Ausbildung im Bereich Ersten-Hilfe unterstützt und ausgebaut werden kann. Auch eine Schutzimpfung gegen Hepatitis soll demnach allen Einsatzkräften, nach einer Gefahrenbeurteilung durch die Verwaltung, soweit nötig ermöglicht werden. „Wir freuen uns, dass unser Anträge auch in den anderen Fraktionen Anklang gefunden haben“, so Michael Schwarze, Ausschussvorsitzender und Mitglied der CDU/FDP Gruppe.

Ein weiterer Antrag habe sich mit der Digitalisierung der Verwaltung beschäftigt. Hier sieht die Fraktion "dringend Handlungsbedarf", um die gesetzlich vorgeschriebene Umsetzung aus dem Onlinezugangsgesetz fristgerecht zu realisieren. Der Bürgermeister habe hier zugesichert, dass die Verwaltung an einer Umsetzung arbeitet. Dies unter zur Hilfenahme von externen Experten aber auch eigenen Mitarbeitern der Verwaltung. Sobald hier konkrete Maßnahmen erarbeitet wurden, würden diese in den entsprechenden Ratsgremien vorgestellt.


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