Bosse: SPD will Schlecker-Mitarbeiter unterstützen




[image=5e1764bf785549ede64ccd1c]Die SPD-Fraktion im niedersächsischen Landtag beantragt Unterstützung für Schlecker-Mitarbeiter. Der entsprechende Antrag wird kommenden Freitag während der Planersitzung beraten. Darin fordert die SPD eine Verlängerung des Insolvenzgeldes und die Finanzierung einer Transfergesellschaft für mindestens 6 Monate, teilt der Landtagsabgeordnete Marcus Bosse heute mit. 

Wie bekannt wurde, wird die Firma Schlecker fast die Hälfte ihrer 5400 Filialen schließen – etwa 12500 Beschäftigten droht damit die Kündigung. Vor allem Frauen sind davon in erheblichem Maße betroffen. Im Landkreis Wolfenbüttel wird die Filiale in Schöppenstedt dem Rotstift des Insolvenzverwalters zum Opfer fallen.

Nach Bekanntwerden der Schließungspläne hat der Schlecker-Insolvenzverwalter die einzelnen Mitarbeiter/Innen und Betriebsräte aufgefordert, kurzfristig Konzepte für den Erhalt ihrer Filialen zu entwickeln. Diesem Wunsch kam ein Großteil der Belegschaft nach, jedoch bedarf eine sachgerechte Bewertung des Ist-Zustandes jeder Filiale Zeit. Die SPD fordert deshalb in ihrem Antrag nach Möglichkeiten zu suchen, das Insolvenzgeld über den 31. März hinaus zu zahlen. Zudem wird gefordert, dass die Bundesregierung finanzielle Hilfe in Form einer Transfergesellschaft bereitstellt, um Schlecker-Beschäftigte nicht im Regen stehen zu lassen. Marcus Bosse sagte dazu: „Es ist nicht hinzunehmen, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für eine verfehlte Geschäftspolitik der Familie Schlecker jetzt den Kopf hinhalten müssen.


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