Wolfenbüttel. Am späten Mittwochabend musste die Feuerwehr Wolfenbüttel einmal mehr zu einem Brand im Bereich des Kleingartenvereins "Katzenmeer" im Stadtteil Groß Stöckheim ausrücken. In der vergangenen Woche war dies bereits an zwei aufeinander folgenden Tagen der Fall gewesen. Jedes Mal musste die Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel zeitweilig gesperrt werden. Doch auch davor tauchte der Name Groß Stöckheim häufiger in den Einsatzberichten auf. regionalHeute.de fragte bei der Polizei nach möglichen Zusammenhängen und dem Stand der Ermittlungen.
Waren es vorgestern und am 25. August eine beziehungsweise mehrere Hecken, die im Kleingartenverein an der Straße Am Bache brannten (regionalHeute.de berichtete), so loderten die Flammen am 25. August gleich an fünf Stellen. Unter anderem ein Flächenbrand von 200 Quadratmetern musste gelöscht werden. Doch schon am 9. und 18. August musste die Feuerwehr in Groß Stöckheim eingreifen. In diesen Fällen brannten Müllbehälter im Bereich Am Stadtwege/Hauptstraße. In einem Fall fingen auch Autos Feuer.
Zusammenhang zum Feuerteufel?
regionalHeute.de nahm dies zum Anlass nachzufragen, für wie wahrscheinlich es die Polizei hält, dass es einen Zusammenhang zwischen den Bränden gibt. Auch nach einem möglichen Zusammenhang zu der Reihe von Brandstiftungen, die es im Sommer in der Wolfenbütteler Kernstadt gegeben hat, wurde gefragt. Von Juni bis August waren eine Reihe von Dachstühlen, aber auch Keller betroffen (Mehr lesen Sie hier).
Das sagt die Polizei
"Die Polizei Wolfenbüttel hat auf Grund der jüngsten Branddelikte in Wolfenbüttel eine Ermittlungsgruppe eingerichtet", teilt Polizeipressesprecher Matthias Pintak mit. Es werde geprüft, ob Tatzusammenhänge vorhanden sind, insbesondere ob es sich um einen oder mehrere identische Täter handele. "Nach wie vor steht die Ermittlung der/des Tatverdächtigen im Vordergrund", betont Pintak.
Die Polizei Wolfenbüttel bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 05331/933-0 zu melden.
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