Bürgermeister stand Rede und Antwort

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Zum "Nachbarschaftsgespräch" hatte der CDU-Stadtverband heute in die Schloss-Schänke eingeladen. Rund 20 Interessierte wollten sich von Bürgermeister Thomas Pink aus erster Hand über das Quartier um den Schlossplatz und die Planungen für das ehemalige Hertie-Haus informieren lassen.

"Wir wollen Wolfenbüttel zukunftssicher machen", betonte der Rathauschef. Mit kleinen und großen Maßnahmen – vor allem aber mit Beteiligung der Bürger soll dies gelingen. Daher liegen ihm, so Pink, die Arbeitsgruppen zur Stadtentwicklung besonders am Herzen. Und natürlich werde man den von der Fraktion der Grünen geforderten Ideenwettbewerb erst nach Abschluss des Bürgerprozesses und entsprechender Ratsbeschlüsse starten. "Da sind sich die beiden großen Ratsfraktionen einig, da müssen Sie sich keine Sorgen machen", unterstrich Pink.

Unter Verschluss bleibe weiterhin der vom neuen Hertie-Investor zu zahlende Kaufpreis für das Gebäude. "Das ist ein hochsensibles Verfahren, in dem wir uns gerade befinden", so das Stadtoberhaupt. Man könne nicht einfach Betriebsgeheimnisse ausplaudern und am Ende sogar das ganze Projekt gefährden. Wer das verlange, gehe unverantwortlich mit den Interessen der Stadt um. Ziel sei es, spätestens im Herbst 2015 wieder Leben im Gebäude zu haben. Eines versprach Pink den Anwesenden: "Wir werden regelmäßig über den Stand der Dinge informieren."

"Es wird Zeit, dass da wieder Leben reinkommt", war zustimmend aus den Reihen der Anwesenden zu hören. Kritischer waren die Meinungen zu den Entwürfen der Architekten. Pink beschwichtigte: "Das ist der erste Entwurf. Im Detail wird derzeit mit uns daran gearbeitet." Letztendlich sei Architektur aber Geschmackssache.


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