CDU-Fahrt nach Würzburg: Viel Interessantes bestaunt




Schladen. Vor kurzem startete die CDU Schladen zu ihrer alljährlichen Wochenend-Fahrt. Ziel war diesmal die Residenzstadt Würzburg. Den Reisebericht von Karl-Jürgen Heldt lesen Sie ungekürzt und unkommentiert.
Wie gewohnt gab es auf halber Strecke, diesmal auf der Raststätte „Hasselberg“, einen kräftigen Frühstücksimbiss, bevor als erste Station der Rokokogarten im Schloßpark von Veitshöchheim besucht wurde. Hier, in einem der schönsten Rokokogärten Deutschlands, konnte man zwischen Alleen und heckenumsäumten Wegen immer wieder neue Blicke auf Pavillons, Laubengänge, Skulpturen, Seen und unterschiedliche Gartengestaltungen werfen. Am Schluss der Führung setzten zur vollen Stunde die Wasserspiele den See mit seiner Skupturengruppe in ein interessantes Bild. Als diese Eindrücke verinnerlicht  und Kaffee oder Eis im reizvollen Ort genossen waren, ging es mit einem Maindampfer flussaufwärts nach Würzburg. Nachdem Quartier im Hotel „Wittelsbacher Höh“ bezogen war, konnte man vor dem gemeinsamen Abendessen von der Hotelterrasse bereits einen eindrucksvollen Blick auf Würzburg und seine zahlreichen Weinberge genießen.

Am Samstag wurde im Rahmen einer Führung durch die Altstadt zunächst die berühmte Residenz besichtigt. Das einzigartige von Balthasar Neumann erbaute säulenfreie Treppenhausgewölbe sowie die prunkvollen Kaiserzimmer haben alle sehr beeindruckt. Anschließend ging es in den Dom, über den Marktplatz mit Obelisk und Marienkapelle zum historischen Rathaus. Ein kurzer, aber heftiger Gewitterschauer beendete die Stadtführung. Nachmittags ging es mit dem Bus zur Feste Marienberg, die von den Fürstbischöfen zu Verteidigungszwecken nach und nach zu einer gewaltigen Bastion ausgebaut wurde. Vom Fürstengarten aus hatte man einen einmaligen Blick auf den Main sowie Würzburg und seine Umgebung.

Abends stand im Hotel ein „Rittermahl“ mit sieben Gängen auf dem Programm. Dazu gab es mittelalterlichen Gesang, kleine Aufgaben für die ausgewählten „Vorkoster“ sowie zwischendurch eine ritterliche Schwertkampfeinlage. So hatte man einen guten Eindruck, wie im barocken Würzburg früher gefeiert und genossen wurde.

Die Rückreise am Sonntag führte entlang der Mainschleife nach Dettelbach mit seiner bekannten Wallfahrtskirche „Maria im Sand“, die an diesem Tag auch bereits von Wallfahrtsgruppen angesteuert wurde. Eine Führung durch das mittelalterliche  Stadtbild war sehr eindrucksvoll, waren doch die Stadtmauer sowie mehr als 30 Türme sowie drei Stadttore in die private und öffentliche Nutzung einbezogen. Weiter ging es mit dem Reisebus durch die zahlreichen Weinberge entlang des Mains nach Volkach, wo gerade auf dem Marktplatz die örtlichen Weinköniginnen, begleitet mit Blasmusik, die Köstlichkeiten der Region zur Verkostung anboten. Gestärkt durch Speisen und Getränke aus Mainfranken, führte die Rückfahrt zunächst noch ein Stück am Main entlang und hinter Werneck zur A 7 nach Norden.

Unterwegs wurde noch ein letzter Abstecher in der Fachwerkstadt Melsungen eingelegt. Die imposante Altstadt an der Fulda war ein letzter Blickfang, bevor es mit dem Bus wieder Richtung Heimat ging (Weitere Bilder: www.cdu-schladen-werla.de).


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