CDU: „Grundbildungspakt unterstützt Menschen die Probleme beim Lesen und Schreiben haben“




[image=5e1764c3785549ede64ccdce]Die Fraktionen von CDU und FDP haben einen gemeinsamen Entschließungsantrag auf den Weg gebracht, um den Grundbildungspakt voranzutreiben. „Etwa 750.000 Menschen in Niedersachsen haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Mit dem Grundbildungspakt wollen Bund und Länder gegen das Problem des Analphabetismus vorgehen“, sagte heute die CDU-Landtagsabgeordnete und Vize-Präsidentin des Landtages, Astrid Vockert.

In dem gemeinsamen Entschließungsantrag bitten die Fraktionen die Landesregierung, den Dialog mit Bund, Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften sowie der Bundesagentur für Arbeit, den Kirchen und der Erwachsenenbildung zu intensivieren und als Partner für den Grundbildungspakt zu gewinnen. „Wir müssen die Menschen mit Lese- und Schreibschwäche sensibel ansprechen und ihnen arbeitsplatznahe und bedarfsgerechte Alphabetisierungs- und Grundbildungsprogramme anbieten“, sagte Vockert.

Ziel des Antrags sei es, an ausgewählten Standorten regionale Grundbildungszentren einzurichten, die in die Netzwerke der Akteure auf dem Arbeitsmarkt einbezogen werden, so Vockert. Nur durch diese Verzahnung könne die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Lese- und Schreibschwäche gefördert werden. Als präventive Maßnahme soll zudem eine Konzeption für durchgängige Sprachförderung vom Elementarbereich über die Grundschule bis hin zum Sekundarbereich I entwickelt werden, die die Förderung der Lesekompetenz stärkt.

Dass der Bund für den „Grundbildungspakt“ 20 Millionen Euro für die nächsten Jahre zur Verfügung stellt, begrüßte Vockert: „Diese Mittel sind ein wichtiges Signal – um den Grundbildungspakt zum Ziel zu führen, ist aber eine stärkere Vernetzung auf allen föderalen Ebenen wichtig.“


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