CDU im Dialog zur Europapolitik: Noch keine Lösung für die heimische Kartoffel

Die Europaabgeordnete Lena Düpont diskutierte bei einem Besuch in Wolfenbüttel mit Mitgliedern der hiesigen Union über Europathemen.

Mitglieder der Wolfenbütteler CDU zusammen mit der Europaabgeordneten Lena Düpont (vierte von rechts), sowie dem Landratskandidaten Uwe Schäfer (zweiter von rechts) und dem Bundestagskandidaten Holger Bormann (sechster von rechts) vor dem Autohaus Bormann in Wolfenbüttel.
Mitglieder der Wolfenbütteler CDU zusammen mit der Europaabgeordneten Lena Düpont (vierte von rechts), sowie dem Landratskandidaten Uwe Schäfer (zweiter von rechts) und dem Bundestagskandidaten Holger Bormann (sechster von rechts) vor dem Autohaus Bormann in Wolfenbüttel. | Foto: Privat

Wolfenbüttel. Auf Einladung des CDU-Kreisvorsitzenden Frank Oesterhelweg besuchte die Europaabgeordnete Lena Düpont Wolfenbüttel mit einer abschließenden Gesprächsrunde im Autohaus des Bundestagskandidaten Holger Bormann. Wie Oesterhelweg berichtet, habe es besonders bei der Frage gehakt, wie Kartoffeln aus Zypern so günstig angeboten werden können, obwohl in Niedersachsen regional produziert werde. Hier habe die Europaabgeordnete keine zufriedenstellende Lösung für die heimischen Landwirte vorweisen können.


Insgesamt sei das Gesprächsangebot im Autohaus gut angenommen worden, was sich auch im starken Auftreten der Jungen Union bestätigt habe. Landratskandidat Uwe Schäfer und die jungen Unions-Mitglieder konnten Frau Düpont unterschiedliche Fragen stellen. Häufig ging es dabei um Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit oder eine ausgeglichene Energie-Bilanz. Beim "Green Deal" erklärte die Europaabgeordnete Hintergründe und ordnete die ambitionierten Ziele ein. Auch das Thema Technologieoffenheit wurde angesprochen, was gerade mit Blick auf den Wasserstoff-Campus in Salzgitter für unsere Region wichtig sei. Vor allem das Projekt, um CO2-freien Stahl in Salzgitter zu produzieren, begeisterte die Teilnehmer. Bormann und Düpont waren sich einig, dass es zu keinen Denkverboten kommen dürfe und dass man sich möglichst breit aufstellen müsse. Kritisch wurden die Fragen beim Thema der Wettbewerbsbedingungen: „Wieso können Kartoffeln aus Zypern so günstig angeboten werden, obwohl Niedersachsen als Kartoffelland gilt und vor Ort geerntet wird?“ Hier könne die EU noch keine gute Lösung für unsere heimischen Landwirte vorweisen. Die Teilnehmer diskutierten auch über die Vollendung der Nordstream-Pipeline und die Auswirkungen auf unsere Energiewirtschaft sowie auf unsere östlichen Nachbarländer. Zum Abschluss berichtete Düpont über den Wiederaufbaufonds REACT-EU, der die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Innenstädten und im Einzelhandel abschwächen soll.


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