CDU-Stadtverband zu Gast bei EWA-POL


Ewa Owczar empfängt die Kunden mit einem freundlichen Lächeln in ihrem Lebensmittelgeschäft. Foto: Privat
Ewa Owczar empfängt die Kunden mit einem freundlichen Lächeln in ihrem Lebensmittelgeschäft. Foto: Privat | Foto: Privat



Wolfenbüttel. Wie steht es um die Integration ausländischer Mitbürger in unserer Stadt? Der CDU Stadtverband (Eckbert Schulze und Volker Müller) machte sich auf die Suche und befragten betroffene Mitbürger. Bei EWA-POL in der Langen Straße fand der Auftakt zu dieser Besuchsreihe statt. Andreas Meißler, Sprecher des CDU-Stadtverbandes, berichtet im Nachfolgenden darüber.



Nein, die nette Dame hinter der Ladentheke heißt nicht EWA-POL, sondern Ewa Owczar. Seit sechzehn Jahren lebt sie in Wolfenbüttel und verdiente den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie in verschiedenen Berufen bis zum Dezember 2015. Dann eröffnete Ewa Owczar ein Lebensmittelgeschäft an der Langen Strasse und erfüllte sich damit einen Traum. Diese Art des Einzelhandels ist sehr selten und stellt eine wirkliche Marktlücke dar. Fast das gesamte Warenangebot ist polnischen Ursprungs und wird auch von dort bezogen. Gemeinsam mit ihrer Mutter bietet sie auch polnische Hausmannskost als Mittagstisch an. Auf die Frage, ob nur polnische Mitbürger zum Einkaufen kommen, lacht Ewa und sagt:"Ach i wo, die Masse sind Deutsche!" Sie fühlt sich wohl in unserer Stadt. Ihre Töchter gehen auf hiesige Schulen und wachsen hier auf. Und was noch wichtiger für uns alle ist: Sie bereichert das Angebot in der Stadt und füllt eine längst vergessene Marktlücke: Das kleine Lebensmittellädchen "um die Ecke".



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