Das sind die wichtigsten Bauprojekte 2024 in Wolfenbüttel

Ob Doppelturnhalle oder Fußgängerzone - es gibt einiges zu tun.

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Die Sporthalle am Landeshuter Platz wartet schon länger auf eine Sanierung. Archivbild
Die Sporthalle am Landeshuter Platz wartet schon länger auf eine Sanierung. Archivbild | Foto: regionalHeute.de

Wolfenbüttel. Im gerade gestarteten Jahr 2024 stehen wieder wichtige Bauprojekte an, die in Wolfenbüttel realisiert werden sollen. Während bei manchen schon ein erfolgreicher Abschluss in Sicht ist, stehen andere noch in der Planungsphase. Für viele Wolfenbütteler am offensichtlichsten ist vermutlich die Erneuerung der Fußgängerzone. Aber auch Schulen, Feuerwehrhäuser sowie Maßnahmen für den Radverkehr und ÖPNV stehen auf der Agenda. Die Stadt Wolfenbüttel teilte uns auf Anfrage die wichtigsten Projekte aus den Bereichen Hoch- und Tiefbau mit.



Im Bereich Hochbau stehen erneut zwei Schulen auf der Liste. Wie im Vorjahr sind es das Gymnasium im Schloss (GiS) und die Wilhelm Raabe Schule. Am GiS wartet man schon länger auf den geplanten Entlastungsbau (mehr dazu lesen Sie hier). Die Abbrucharbeiten der Pavillons sollen im Frühjahr starten. Als Highlight des Projekts gilt die Integration einer der alten Kasematten. Deren Sicherung läuft bereits. Mit dem Beginn der Arbeiten am Fundament und Rohbau wird im Herbst dieses Jahres gerechnet.

Maßnahmen an der Raabe-Schule


Die Gesamtsanierung der Wilhelm Raabe Schule ist schon seit Jahren Thema in der Stadt. Für 2024 ist die Fertigstellung von Haus 1 absehbar. Die Arbeiten sind nahezu abgeschlossen und das Haus auch schon in Betrieb. Im Sommer dieses Jahres soll dann auch die Sanierung der Verwaltung abgeschlossen sein.

Zwei Freiwillige Feuerwehren der Stadt können sich in mehr oder weniger naher Zukunft auf neue Gerätehäuser freuen. In Halchter soll der Bau des Rohbaus im März beginnen. In Wendessen steckt man dagegen noch in der Planung (mehr dazu lesen Sie hier).

Am Landeshuter Platz wird es ernst


Die Renovierung der Doppelturnhalle Landeshuter Platz stand eigentlich schon auf der Agenda für 2023 (zu den Gründen der Verögerungen lesen Sie hier mehr). Nun soll der Abbruch der Fassade je nach Wetterlage ab März durchgeführt werden. Die Dacharbeiten stehen im Mai an. Anschließend wird eine PV-Anlage (Photovoltaik) installiert. Es folgen die LED-Beleuchtung der Halle im Sommer, und der Bodenbelag im Spätsommer, wenn alle anderen baulichen Maßnahmen abgeschlossen sind. Photovoltaikanlagen soll es übrigens auch für die Kita und die Grundschule in Groß Stöckheim sowie die Große Schule geben.

Dauerthema ist auch die Immobilie "Stadtmarkt 15", die eigentlich das Standesamt beherbergt. Bis Spätsommer 2024 sollen alle konstruktiven Maßnahmen und alle Maßnahmen an der Gebäudehülle ausgeführt werden, heißt es aus der Bauverwaltung. Darunter fallen Zimmerarbeiten, Tischlerarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Rohbau und Stahlbau für die Treppen beziehungsweise Fluchttreppen und Treppenhäuser sowie Fenster, Türen und Fassade. Im Sommer beginnen außerdem die Bauarbeiten für den Aufzug, parallel startet ab Sommer der Innenausbau inklusive Heizung, Sanitär und Elektro. Mehr zur Zukunft des Standesamtes lesen Sie hier.

In der Fuzo geht es weiter


In der Abteilung Tiefbau ist nach wie vor die Neugestaltung der Fußgängerzone das bestimmende Thema. Hier wird die Fertigstellung der Langen Herzogstraße bis Ende 2024 erwartet. Grundlegendes zur Planung lesen Sie hier.


Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Baugebiet Södeweg. Hier gibt es zwei "Baustellen". Zum einen die Herstellung der Grünanlagen inklusive Straßenbegleitgrün und der Spielplatzflächen. Die Ausschreibung hierfür soll im Frühjahr 2024 erfolgen, die Ausführung ist ab Herbst 2024 und bis Frühjahr 2025 geplant. Zum anderen geht es um die Infrastruktur. Die Herstellung des westlichen Gehwegs in der Straße Södekamp soll in diesem Frühjahr ausgeführt werden.

Radverkehr und ÖPNV


Auch der Radverkehr soll in diesem Jahr aufgewertet werden. Die Radwegeverbindung östlich der Cranachstraße bis zur B79 soll im Herbst gebaut werden. Ebenfalls für Herbst ist die Herstellung von Wolfenbüttels erster Fahrradzone geplant. Diese soll im Bereich der Schützenstraße entstehen. Für den ÖPNV steht die Weiterführung des behindertengerechten Umbaus der Bushaltestellen an. Dieses Jahr werden zwei Haltestellen in Fümmelse (Ortsmitte und Nordring) modernisiert.


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