DRK nimmt an Digitalisierungskonferenz an Ostfalia teil


Dennis Weilmann von der Stadt Wolfsburg, Prof. Dr. Ina Schiering, Prof. Dr. Sandra Verena Müller, Prof. Dr. Diederich Wermser, Uwe Rump-Kahl vom DRK in Wolfenbüttel, Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen und Prof. Dr. Gert Bikker Foto: DRK
Dennis Weilmann von der Stadt Wolfsburg, Prof. Dr. Ina Schiering, Prof. Dr. Sandra Verena Müller, Prof. Dr. Diederich Wermser, Uwe Rump-Kahl vom DRK in Wolfenbüttel, Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen und Prof. Dr. Gert Bikker Foto: DRK | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Im Rahmen einer Konferenz rund um das Thema „Digitalisierung sicher gestalten“ an der Ostfalia in Wolfenbüttel sprach Uwe Rump-Kahl, Geschäftsführer der DRK-inkulzivo Wolfenbüttel gGmbH vor rund 100 Teilnehmern über digitale Lösungen in der inklusiven Berufsbegleitung. Dies teilt das DRK Wolfenbüttel mit.


An der Ostfalia wird seit 2016 im SecuRIN-Projekt interdisziplinär an der Sicherheit von Nutzerdaten geforscht. Die vier Leiter der Teilprojekte – Professorin Dr. Ina Schiering , Professorin Dr. Sandra Verena Müller, Professor Dr. Diederich Wermser und Professor Dr. Gert Bikker – luden zu der Statuskonferenz, an der sich Digitalisierungsexperten aus Forschung, Wirtschaft und Praxis beteiligten. Neben Vorträgen testeten die Teilnehmer dazu verschiedene Technologien in kleinen Workshops selbst und konnten dadurch selbst erfahren, wie beispielsweise Goal Management-Apps Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen, etwa nach einem Schlaganfall oder Unfall, beim Wiedereinstieg ins Berufsleben helfen können. „Strukturiertes Arbeiten fällt vielen unserer Klienten schwer, sie brauchen Unterstützung und immer wieder Erinnerungen“, erklärt Rump-Kahl, dessen Mitarbeiter Menschen mit Behinderung beim Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt unterstützen. Apps und Anwendungen sind dabei eine Chance, alltägliche Handlungen selbstständig zu bewältigen – wenn die Daten sicher sind. Mit der Beteiligung am SecuRIn-Teilprojekt für E-Health-Anwendungen legt der Fachdienst für berufliche Eingliederung die Grundsteine, um die Integration von Personen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt von Anfang an bei der Entwicklung digitaler Lösungen einfließen zu lassen.

Digitale Innovationen datenschutzgerecht aufarbeiten


Das Ziel des Forschungsschwerpunktes SecuRIn – Security Referenzmodell Industrie 4.0 ist es, Innovationen im Bereich Digitalisierung sicher und datenschutzgerecht zu gestalten. Im Zentrum stehen dabei die folgenden

Fragen: Wie verändern sich Kommunikationsnetze im Zuge der Digitalisierung? Wie können technische Assistenzsysteme für die Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen eingesetzt werden? Wie können IoT-gestützte Workflows sicher gestaltet werden? Wie können vernetzte Fahrzeuge sicher kommunizieren?
Dafür arbeiten interdisziplinäre Forschergruppen mit Partnern aus Wirtschaft und Praxis zusammen. Auch mit der DRK-inkluzivo GmbH, die als Praxisanwender der RehaGoal-App, die ihrem Nutzer bei der Bewältigung von Routinen hilft, Rückmeldung über den Einsatz im Alltag gibt. „Wir werden die Methode der digitalen Begleitung durch die RehaGoal-App sicherlich auf andere Bereiche, wie Wohnen und Freizeit übertragen, da wir mit unseren Erfahrungen schon sicher sagen können, dass damit Menschen mit Teilhabebedarf unabhängiger und selbstbestimmter leben können“, erklärt Rump-Kahl. Im sogenannten E-Health-Bereich geht es um sehr sensible, persönliche Daten. Im SecuRIn-Projekt wird daher auch der Frage nachgegangen, wie Produkte und Anwendungen von Anfang an, schon während ihrer Entwicklung, sicher gestaltet werden können.


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