Erschreckende Übung: Unfall mit Traktor und zwei Autos

Insgesamt sechs Personen mussten im Rahmen des Einsatzes gerettet werden.

Die Einsatzkräfte mussten sich um mehrere Verletzte kümmern.
Die Einsatzkräfte mussten sich um mehrere Verletzte kümmern. | Foto: Feuerwehr

Schandelah. Die Fachgruppe Technische Hilfeleistung der Gemeinde Cremlingen, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Cremlingen, Schandelah und Klein Schöppenstedt wurde am Mittwoch zusammen mit einem Großaufgebot des Rettungsdienstes durch die Leitstelle zur Unterführung der K147 unter der A39 alarmiert. Dies geht aus einem Bericht der Feuerwehr hervor.



Es sollte sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Traktor und zwei Fahrzeugen ereignet haben. Was die Einsatzkräfte nicht wussten: Bei dem Szenario handelte es sich um eine unangekündigte Alarmübung.

Vor Ort eingetroffen zeigte sich den Kräften folgendes Bild: Ein unachtsamer Autofahrer war mit hoher Geschwindigkeit unter ein abbiegendes landwirtschaftliches Gespann geprallt. Dadurch erschreckte sich ein weiterer Verkehrsteilnehmer, überschlug sich und landete in einem Graben. Insgesamt wurden sechs Insassen teilweise schwer verletzt, und mitunter auch in den Fahrzeugen eingeklemmt.

Unglücksort von oben.
Unglücksort von oben. Foto: Feuerwehr


Alle "gerettet"


Im Verlauf der Übung konnten alle Personen erfolgreich gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Dieser versorgte die Patienten, welche durch professionelle Wundsimulation und Kunstblut täuschend echt verletzt aussahen.

Aufgrund des hohen Aufkommens an Verletzten, waren neben regulären Rettungsmitteln auch der leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und weitere Kräfte des DRK Wolfenbüttel eingesetzt. Darüber hinaus wurde zur Sperrung der K147 zusätzlich die Feuerwehr Gardessen hinzugezogen.

Durch ein gutes Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst konnte gut eine Stunde nach Alarmierung „Übungsende“ verkündet werden. Bei einer kurzen Besprechung im Anschluss wurde der Verlauf des Einsatzes nochmal mit allen Einsatzkräften durchgesprochen.


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