Feuerwehr entlasten: Lukanic plädiert für eine "stille Neujahrsnacht"

Es sei nicht akzeptabel, dass die Feuerwehr in der Nacht zu Neujahr ein einziges Mal wegen eines Feuerwerks ausrücken muss.

Bürgermeister Ivica Lukanic. Archivbild
Bürgermeister Ivica Lukanic. Archivbild | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Angesichts der aktuellen Belastung für die Feuerwehr durch die Hochwasserlage, plädiert Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic für eine "stille Neujahrsnacht" und appelliert an die Bürger, auf Feuerwerk zu verzichten.



Üblicherweise sei es so, dass zum Neujahrsfest unglaublich viele Feuerwerke gezündet würden und in der Nacht zu Neujahr die Feuerwehr etliche Male ausrücken müsse, heißt es in Lukanic´ Appell aus der Hochwasser-Einsatzzentrale des Rathauses. Doch dieses Jahr solle es anders laufen.

Arbeit an der Erschöpfungsgrenze


"In den vergangenen Tagen haben unsere Einsatzkräfte vom THW, dem DRK und insbesondere unserer Feuerwehr hier und aus der Region Unglaubliches geleistet. Sie arbeiten immer noch an der Erschöpfungsgrenze und es ist nicht akzeptabel, dass die Feuerwehr in der Nacht zu Neujahr ein einziges Mal wegen eines Feuerwerks ausrücken muss", betont der Bürgermeister.

"Keine Feuerwerke zünden"


Deshalb appelliere er an die Wolfenbüttlerinnen und Wolfenbüttler, dass man in diesem Jahr keine Feuerwerke zündet und dass es zur Neujahrsnacht hin still bleibt. Still bleibt für die Einsatzkräfte, die so unglaublich viel leisten.


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