Frank Oesterhelweg: "Von den ,Spezialdemokraten' vor Ort hat sich keiner getraut"

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Das hat sich CDU-Kreisvorsitzender Frank Oesterhelweg nicht nehmen lassen: Die Entscheidung der SPD-Findungskommission abermals einen Nicht-Wolfenbütteler ins Rennen um das Bürgermeister-Amt schicken zu wollen, musste er auf der Nominierungsveranstaltung seiner Partei einfach aufgreifen. Und plötzlich liegen sogar Wolfenbüttel und Timbuktu ganz dicht beieinander…

"Wen haben die Spezialdemokraten? Hier niemanden. Zumindest niemanden, der sich traut", polterte Oesterhelweg gleich los. Wie schon beim letzten Kampf um das Bürgermeisteramt sei die Wahl auf einen Kandidaten von auswärts gefallen. Astrid Salle-Eltner, die ehemalige Bürgermeisterin von Vienenburg, habe weder geografisch, politisch oder fachlich mit Wolfenbüttel etwas zu tun. Ihre vom SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Falk Hensel gelobten Visionen die Stadt voranzubringen, hätten sich zumindest in Vienenburg als Fata Morgana erwiesen. Dass Hensel sie als "Glücksfall für Wolfenbüttel" bezeichnet irritierte Oesterhelweg. Dies könne wohl nur so gesehen werden, da Hensel nicht selbst antrete. Immerhin sei der designierten Kandidatin Wolfenbüttel ein Begriff. "Donnerwetter. Mir ist Timbuktu auch ein Begriff, aber ich würde da nie kandidieren, weil ich nämlich keine Ahnung habe, was da vorgeht und was da los ist", so der Kreisvorsitzende.

Die Oesterhelweg-Rede als Audio-Podcast:


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