"Hätten nicht damit gerechnet, dass so etwas bei uns passiert"

Die Gemeinde Schladen-Werla nimmt zu den Angriffen auf die Feuerwehr in der Silvesternacht Stellung.

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Symbolbild | Foto: Axel Otto

Schladen. In der Silvesternacht hatten bislang noch nicht ermittelte Personen Feuerwehrmitglieder und Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Schladen und Werlaburgdorf, die sich auf dem Weg zu einem Brandeinsatz in Schladen befanden, mit Böllern und anderen Feuerwerkskörpern beworfen und die Einsatzfahrzeige behindert. Zu diesen Vorfällen nimmt die Gemeinde Schladen-Werla nun in einer Pressemeldung Stellung.



"Wir verurteilen diese Handlungen auf das Schärfste und bitten die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise an die Polizei, die dazu führen, Ermittlungsverfahren aufzunehmen zu können", heißt es in der Stellungnahme, die neben Bürgermeister Andreas Memmert auch von den Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat Julian Märtens (SPD) und Karl-Jürgen Heldt (CDU) sowie Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski und Schladens Ortsbrandmeister Jan Simons unterzeichnet ist.

"Es hätte zu einer Katastrophe kommen können"


"Unsere Feuerwehrmitglieder sind ehrenamtlich tätig und verzichten auch an Silvester auf ihr Privatleben, um in Not geratene Menschen zu retten und unser Hab und Gut zu schützen. Es ist nicht hinzunehmen, dass sie erleben müssen, bei ihrem lebensrettenden Dienst von feiernden Passanten angegriffen oder behindert zu werden", so die einhellige Meinung. Man wolle sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn die Feuerwehrkräfte nicht rechtzeitig zu dem Brand auf dem Feld am Badeteich in Schladen gekommen wären. Es hätte für die dort lebenden Menschen zu einer Katastrophe kommen können, wenn das Feuer auf die an das Feld angrenzenden Häuser übergesprungen wäre, so die Einschätzung.

"Wir hätten nicht damit gerechnet, dass so etwas bei uns im ländlichen Raum passiert. Wir danken allen Feuerwehrmitgliedern von Herzen, dass sie durch ihren Einsatz Schlimmeres verhindern konnten und trotzdem für uns alle ehrenamtlich ihren lebensrettenden Dienst versehen", heißt es in der Stellungnahme abschließend.


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