Hundekot im Treppenhaus: Gefahrstoffeinsatz ausgelöst


Der Einsatz hatte glücklicherweise nur die allgemeine Erheiterung aller beteiligten zur Folge. Symbolfoto: Alexander Panknin
Der Einsatz hatte glücklicherweise nur die allgemeine Erheiterung aller beteiligten zur Folge. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Wolfenbüttel. Anwohner eines Hauses der Straße Am Hillberge in Linden alarmierten am gestrigen Freitag gegen 21:20 Uhr die Feuerwehr, da sie unklaren Chlorgeruch im Treppenhaus wahrnahmen. Wie sich herausstellte, handelte es sich lediglich um einen kuriosen Fehlalarm - ein Hund hatte sich im Treppenhaus erleichtert. Die Besitzerin beseitigte das Häufchen gründlich mit einem chlorhaltigen Reinigungsmittel. Dies berichtet die Feuerwehr Wolfenbüttel.


Bis die Feuerwehr den Sachverhalt ermitteln konnte, wurden die Bewohner des Hauses vorsorglich außerhalb des Gebäudes betreut. Die Leitstelle in Braunschweig alarmierte zunächst die Feuerwehr Linden, mit dem Einsatzstichwort „Gasgeruch“. Kurze Zeit, nach der Auslösung der Meldeempfänger, waren auch schon die Fahrzeuge auf dem Weg. Einsatzleiter Marco Dickhut war als erster vor Ort und verschaffte sich schnell einen Überblick. Wie angegeben, gab es tatsächlich einen verdächtigen Geruch im Treppenhaus. Da der Brandmeister in diesem Moment eine größere Gefahr nicht komplett ausschließen konnte, forderte er weitere Kräfte an. Es wurde der Fachzug Dekon/Mess des Landkreises Wolfenbüttel alarmiert. Diese Einheit ist mit Messtechnik und Schutzkleidung für Gefahrstoffe ausgerüstet. Weiterhin wurde, der DRK Rettungsdienst Wolfenbüttel hinzugezogen. Dies geschah vorsorglich, da es eventuell mehrere Hausbewohner zu versorgen gab.

Reinigung fiel wohl etwas zu gründlich aus


Es kam jedoch glücklicherweise ganz anders. Es meldete sich eine Bewohnerin beim Einsatzleiter. Sie habe kurz zuvor die Hinterlassenschaften eines Hundes im Treppenhaus beseitigt. Dafür habe sie etwas mehr Reinigungsmittel ins Wischwasser getan als gewöhnlich. Dadurch konnte die Feuerwehr die Lage als unbedenklich für die Hausgemeinschaft einstufen. Die angeforderte Verstärkung musste nicht mehr zum Einsatz kommen. Das Treppenhaus wurde durch die Einsatzkräfte gelüftet. Kurze Zeit später rückten auch die Lindener Feuerwehrleute wieder ein.

Die Feuerwehr lüftete das Treppenhaus und konnte Entwarnung geben. Alle Bewohner - so wie die Fellnase - waren nach diesem ungewöhnlichen Einsatz wohlauf.


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