04.02.2012, 00:24 Uhr

[image=5e1764ca785549ede64ccf57]Es war mal wieder eine Erfolgsgeschichte: Die Tombola vom Chor im Jugendrotkreuz fand in der Fußgängerzone eine tolle Resonanz. Chorleiterin Juliane Liersch und Mitstreiterin Uschi Hubert überbrachten jetzt dem Kreisverband des Roten Kreuzes 750 Euro, die nun zur Finanzierung der sozialen Schulkantinen im Landkreis Wolfenbüttel verwendet werden.

Einen vollen Arbeitstag lang hatten die jungen Sänger in Begleitung von Eltern und Freunden am Stand unter den Krambuden ausgeharrt und ihre Lose an Passanten verkauft. Schlagendes Argument: „Jedes Los gewinnt – bei uns gibt es keine Nieten.“ Ebenso klar war, dass nicht alles Hauptgewinne sein konnten. Immerhin speisten sich sämtliche Preise aus Spenden. „Die Wolfenbütteler Geschäftswelt und viele alte Rotkreuz-Freunde haben wieder toll mitgezogen“, freute sich Juliane Liersch.

Oft blieb es nicht beim Kauf der Lose. „Viele Unterstützer haben auf ihr Wechselgeld verzichtet und alles in der Sammelbox gelassen“, berichtete die Chorleiterin. Und obwohl das Gesamtergebnis so eindrucksvoll ist, gingen nicht alle Preise weg. „Wir haben bestimmt 60 oder 70 Gewinne, die wir nun für die nächste Tombola aufheben.“

Schon im Vorfeld hatte Juliane Liersch darüber philosophiert, warum die Spendensammlung und auch der Losverkauf des Jugendchors alle Jahre wieder so große Unterstützung erfährt. Ihre Vermutung: „Die Leute geben gern, weil sie wissen, wohin das Geld fließt.“ Ähnliches glaubt Uwe Rump-Kahl. Er leitet die DRK-Kantine „Solferino“ am Exer, in deren Küche auch das Essen für die sozialen Schulkantinen zubereitet wird. „Wir kochen hier, leisten das Catering und teilen die Speisen in den Schulen aus – für nicht-bedürftige Kinder ebenso wie für bedürftige. Das wissen die Leute zu schätzen.“

Im Bild: Juliane Liersch (Dritte von links) und Mitstreiter bei der Übergabe des baren Tombola-Erlöses, den Thalia Liersch und Dustin Grzonka vorn in Händen halten.  Foto: DRK