Keine Verschnaufpause: Vier Einsätze für die Feuerwehr


Ein angebranntes Essen sorgte für den Einsatz in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Fotos: Feuerwehr Wolfenbüttel
Ein angebranntes Essen sorgte für den Einsatz in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Fotos: Feuerwehr Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Der heutige Samstag stellte sich als nicht zum Ausruhen geeignet heraus, so das Fazit, das Feuerwehrpressesprecher Tobias Stein heute Nachmittag zog. Bis zum Nachmittag mussten die Wolfenbütteler Feuerwehr Leute zu insgesamt vier Einsätzen ausrücken.


Kurz nach 9 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage eines Alten- und Pflegeheimes in Ahlum aus. Dorthin fuhr die Wolfenbütteler Feuerwehr gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Ahlum. Das Tanklöschfahrzeug (TLF) und das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) waren bereits während eines Dienstes des 1. Zuges im Stadtgebiet unterwegs und fuhren direkt nach Ahlum, während die Drehleiter (DLK) von weiteren Kräften der alarmierten Bereitschaftskreise besetzt wurde. Die Auslösung der Brandmeldeanlage wurde durch Wasserdampf verursacht.

Rund zwei Stunden später galt es für den Brandmeister vom Dienst, Michael Pförtner und die Besatzung der Drehleiter (DLK) zur Waldenburger Straße/Reichenberger Straße zu fahren. In diesem Bereich hing ein größerer Ast in Schieflage, so dass ein Herabfallen möglich gewesen wäre. Vom Korb der Drehleiter aus entfernten die Feuerwehrleute den Ast.

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In der Waldenburger Straße mussten die Einsatzkräfte einen abgebrochenen Ast entfernen. Foto:



Um 13.35 Uhr ertönten erneut die digitalen Alarmempfänger - an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße löste ein Rauchmelder aus und rief somit die Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK Rettungsdienst Wolfenbüttel und Polizei auf den Plan. Der Anrufer teilte der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) in Braunschweig mit, dass es auch verbrannt riechen solle. Da vor Ort niemand öffnete, blieb den Feuerwehrleuten nichts anderes übrig, die Wohnungstür mit Gewalt zu öffnen, konnte doch nicht ausgeschlossen werden, dass es in der Wohnung brennt und sich möglicherweise Menschen aufhalten. Es stellte sich glücklicherweise als "nur" angebranntes Essen heraus. Die Fahrzeuge des ersten Löschzugs standen in Bereitschaft, ebenso ein Rettungswagen (RTW), hätte es doch zum Einsatz kommen können. Verletzt wurde jedoch niemand. Zum Schluss war es noch erforderlich, die durch die Feuerwehr geöffnete Wohnungstür zu sichern, ehe auch die letzten Kräfte einrücken konnten.

Auf dem Weg zur Feuerwache meldete die IRLS noch einen weiteren Einsatz, am Fritz-Reuter-Weg bemerkten Anrufer einen Ölfleck. Die Besatzung des zusätzlich zur Türsicherung ausgerückten Löschgruppenfahrzeugs (LF) streute den Fleck ab.


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