KPV besuchte Kreissieger von „Unser Dorf hat Zukunft“




Wolfenbüttel/Barnsdorf. „Voneinander lernen“ und „über den Tellerrand hinausschauen“ sind Leitmotive der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU im Kreisverband Wolfenbüttel (KPV). Was liegt also näher, als dass Mitglieder der KPV einem der beiden Sieger des diesjährigen Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ einen neugierigen Besuch abstatten.


Jüngst war es nun soweit und die KPV-Vertreter wurden von einer gutgelaunten Barnstorfer Delegation unter Leitung der Bürgermeisterin der Gemeinde Uehrde, Ellen Rautmann, dem Ortsbeauftragten Dietrich Brammer und dem Kreistagsabgeordneten Dirk Rautmann herzlich empfangen. Auch der CDU-Samtgemeindebürgermeisterkandidat Klaus Künne war mit von der Partie.


„Wir machen uns hier keine Illusionen, sondern sehen realistisch wie die Situation ist, versuchen daraus aber das Beste zu machen,“ stimmte Brammer die Teilnehmer mit Blick auf den Bevölkerungsrückgang des letzten Jahrzehnts ein. Dazu gehörten der Verzicht auf die Ausweisung von Neubaugebieten und die erfolgreichen Bemühungen, dass keine innerörtlichen Leerstände entstehen. Dies sei gelungen, unter anderem durch kreative und zukunftsgerichtete Vorhaben. So habe zum Beispiel eine Familie ihr Haus zum Mehrgenerationenhaus umgebaut. Auch das Dorferneuerungsprogramm hat die mit Dritt- und Eigenmitteln geleistete Sanierung vieler Gebäude im landwirtschaftlich geprägten Barnstorf ermöglicht. „Ein echtes Kleinod,“ lobte CDU-Samtgemeindebürgermeisterkandidat Klaus Künne, der sich in Barnstorf sichtlich wohl fühlte.




<a href= Barnstorfer Vertreter empfangen die Delegation der KPV vor dem Barnstorfer Gemeindehaus; von links nach rechts: Ortsheimatpfleger Hans-Peter Lochte, Klaus Hantelmann (KPV), Dietrich Brammer (Ortsbeauftragter Barnstorf), Marco Kelb (KPV-Kreisvorsitzender), Stefan Thiele (stellvertretender Bürgermeister Gemeinde Uehrde), Dirk Rautmann (Kreistagsabgeordneter aus Barnstorf), Rolf-Christian Schrader (KPV und Bürgermeister der Nachbargemeinde Dahlum), Dieter Lorenz (KPV), Klaus Künne (Samtgemeindebürgermeisterkandidat)">
Barnstorfer Vertreter empfangen die Delegation der KPV vor dem Barnstorfer Gemeindehaus; von links nach rechts: Ortsheimatpfleger Hans-Peter Lochte, Klaus Hantelmann (KPV), Dietrich Brammer (Ortsbeauftragter Barnstorf), Marco Kelb (KPV-Kreisvorsitzender), Stefan Thiele (stellvertretender Bürgermeister Gemeinde Uehrde), Dirk Rautmann (Kreistagsabgeordneter aus Barnstorf), Rolf-Christian Schrader (KPV und Bürgermeister der Nachbargemeinde Dahlum), Dieter Lorenz (KPV), Klaus Künne (Samtgemeindebürgermeisterkandidat) Foto:


Aber nicht nur die bauliche Struktur Barnstorfs gleicht einem Idyll, auch die Natur hat so einiges zu bieten. Der alte Baumbestand bettet Barnstorf in ein sattes Grün und die als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Salzwiesen mit den darauf weidenden Wasserbüffeln und Schafen suchen in dieser Region wohl ihresgleichen. Die auf ihnen beheimatete Strandaster ist auch auf dem Ortswappen wiederzufinden, das an großen liebevoll gestalteten Holztafeln den Besucher bereits am Ortseingang begrüßt. Die wundervolle Landschaft lässt nachvollziehen, warum die Barnstorfer anregen, ihren Ort radtouristisch stärker zu erschließen.


Besonders erwähnenswert ist jedoch die engagierte Dorfgemeinschaft. Freiwillige Feuerwehr, Frauenhilfe, Gesangverein, Kirchengemeinde, Sportverein und Jägerschaft sorgen für reichlich Abwechslung und Aktivität in Barnstorf. Höhepunkt ist das alljährliche Volksfest mit dem – wie ein stellvertretender Landrat mehrfach bekundet haben soll – besten Festfrühstück im gesamten Landkreis Wolfenbüttel. Der Festausschuss lässt sich hierzu immer wieder neue Ideen einfallen. Auf besonderes Interesse stieß bei den Besuchern der KPV das vor einigen Jahren veranstaltete „Frauentragen“, welches, so Sportvereins-vorsitzender Stefan Thiele „ein großer Spaß“ gewesen sei. Ideenreich und findig seien die Barnstorfer in vielen Lebenslagen. Als sie ihre bis dahin namenlose Kirche nach dem Salzheiligen St. Ruperti benennen wollte, machte ihnen die Braunschweigische Landeskirche einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand nannten sie ihren Platz vor der Kirche „Rupertiplatz“ und rufen ihr Gotteshaus nun „Kirche am Rupertiplatz“. Das kann den Barnstorfern nun niemand mehr nehmen.


KPV-Kreisvorsitzender Marco Kelb bekannte: „Ich bin begeistert vom Engagement der Barnstorfer Bürgerinnen und Bürger und von der Schönheit dieses idyllischen Dorfes.“ Die Besucher der KPV insgesamt gaben sich beeindruckt von Barnstorf und waren sich einig, dass sie viele Anregungen für ihre Heimatgemeinden mitnehmen konnten.


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