Neues Leben für alten Hochbehälter - Ideen für eine mögliche Verwendung sind vielseitig

Der Hochbehälter am südlichen Rand des Oderwaldes steht leer und wird für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt.

Vor dem alten Hochbehälter. Von links: Frank Oesterhelweg, Uwe Schäfer, Jörn Alpers, Andreas Memmert und Svens Volkers.
Vor dem alten Hochbehälter. Von links: Frank Oesterhelweg, Uwe Schäfer, Jörn Alpers, Andreas Memmert und Svens Volkers. | Foto: Privat

Werlaburgdorf. Vor einigen Jahren noch wurde von hier aus die Gemeinde Werlaburgdorf mit Wasser versorgt, jetzt steht der 1972 errichtete Hochbehälter am südlichen Rand des Oderwaldes leer und wird für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt. Das war, so Vorsitzender Jörn Alpers, Anlass für den Verein zur Pflege der Werlaburgdorfer Kulturlandschaft, über andere Verwendungen nachzudenken. Zunächst einmal hat der Verein, der in der Gemarkung Pflanzungen angelegt hat und unterhält, sich mit neuen Konzepten für das inzwischen vom Wasserversorger LSW übernomme Gebäude zu befassen, in dem der massive Wasserbehälter steht. Hier und von hier aus könnten, so Stellvertreter Frank Oesterhelweg, Informationsveranstaltungen, Kurse und Ausflüge stattfinden, die mögliche Themenpalette sei ebenso wie die Zahl der möglichen Partner breit gefächert, Frank Oesterhelweg in einer Pressemitteilung berichtet.


"Informationen über Land und Leute, ländliche Räume, Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Imkerei, Natur- und Umweltschutz oder Energie- und Wasserwirtschaft sind Stichworte, die wir in diesem Zusammenhang erörtern", so Oesterhelweg. Auch ein Zuhause für Fledermäuse und die Anlegung von Blühflächen stünden "auf der Ideenliste". Inzwischen sei bereits mit Karsten Behr von der BINGO-Umweltstiftung gesprochen worden, nun waren mit Bürgermeister Andreas Memmert, der gleichzeitig auch Sprecher für die Integrierte ländliche Entwicklung (ILE) ist, sowie Uwe Schäfer und Sven Volkers vom Zukunftsfonds Asse weitere wichtige Partner zu Gesprächen vor Ort. Der Verein werde, so Alpers und Oesterhelweg, zunächst die Ideensammlung erweitern, mit seinen Mitgliedern und potentiellen Partnern diskutieren und dann zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit vorstellen. "Wir sind gespannt, welche Anregungen uns dazu noch erreichen. Für gute Ideen sind wir immer offen", so die beiden Vorstandsmitglieder.


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