Polizei warnt: Wieder Schockanrufe im Stadtgebiet

Die Polizei berichtet über zwei aktuelle Fälle. In beiden gingen die Betrüger leer aus.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay/Archiv

Wolfenbüttel. Im Roggenkamp in Wolfenbüttel wurde eine 84-Jährige von falschen Polizeibeamten mit einer ausgedachten Horrorstory um Geld erpresst. Ein weiterer Fall dieser als "Schockanruf" bekannten Taktik ereignete sich in Werlaburgdorf. Wie die Polizei berichtet, scheiterten die Betrüger jedoch inbeiden Fällen.


Eine 84-jährige Dame habe zur Tatzeit einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten der Polizei Wolfenbüttel erhalten. In diesem Telefonat habe der Tatverdächtige mitgeteilt, dass eine Angehörige der Angerufenen in einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verwickelt sei. Die ältere Dame wurde zur Zahlung einer Kaution aufgefordert. Nachdem die Dame auf einen jüngeren Angehörigen als Ansprechpartner verwiesen hatte, wurde das Gespräch beendet.

Ein weiterer Fall habe sich in Werlaburgdorf ereignet. Auch in diesem Fall habe ein angeblicher Polizeibeamter einen sogenannten Schockanruf durchgeführt und zur Zahlung einer Kaution in Höhe von 30.000 Euro aufgefordert. Auch hier sei es nicht zu einer Geldübergabe gekommen.

Die Polizei nehme beide Vorgänge erneut zum Anlass, auf diese Betrugsmaschen hinzuweisen: "Informieren Sie in jedem Fall bei einem solchen Anruf Ihre Polizei, wir stehen immer mit Rat und Hilfe Ihnen zur Seite."


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