Remlingen: Küche ausgebrannt - B 79 zwei Stunden gesperrt

von polizei-wolfenbuettel


| Foto: Feuerwehr



Zu einem Brand in einem Wohnhaus kam es am frühen Samstagabend. Auslöser war offenbar Frittierfett, dass in Brand geraten war. Trotz zeitnaher Löscharbeiten durch mehrere freiwillige Feuerwehren brannte die Küche gänzlich aus. An Teilen des darüber befindlichen Dachstuhls sowie an der Außenfassade entstand ebenfalls leichter Schaden. Personen kamen nicht zu Schaden. Aufgrund der Löscharbeiten musste die Ortsdurchfahrt Remlingen (B79) für 2 Stunden gesperrt werden.

Die Feuerwehr veröffentlichte am Tag danach eine Pressemeldung, die wir im Original, ungekürzt und unkommentiert, veröffentlichen:
Küche brannte vollständig aus

Weit zu ihrem Einsatzort hatte es die Feuerwehr Remlingen nicht. In direkter Nachbarschaft zur Schöppenstedterstraße brannte in einem Mehrfamilienhaus am Samstag, den 10.11.12 gegen 18.20 Uhr, eine Küche vollständig aus. Kameraden der FF Remlingen waren nach einer Jugendfeuerwehrversammlung noch im Feuerwehrhaus anwesend, als der Alarm einging. Beim Öffnen der Tore war sofort Brandrauch sichtbar. Durch das schnelle Ausrücken konnte ein Übergreifen auf das Dach und angebaute Nachbarhaus, das sich bis zur Leipzigerstraße/ B 79 erstreckt, verhindert werden. Die Gesamtlänge des Häuserkomplexes beträgt immerhin zirka 30 Meter und ist von der Schöppenstedterstraße aus schlecht erreichbar. Aufgrund der Gegebenheit ließ der Einsatzleiter weitere Wehren aus der Samtgemeinde nach alarmieren, um im Falle einer Durchzündung genug Kräfte vor Ort zu haben. So wurden die Wehren Klein und Groß Biewende, Semmenstedt, Wittmar-Sottmar, Kissenbrück, Winnigstedt, die ÖEL sowie die Tierrettungsgruppe der Feuerwehr Wetzleben alarmiert, da sich in der Brandwohnung auch ein Hund befand. Die Bewohner hatten die Wohnung schon beim Eintreffen der Feuerwehr verlassen und wurden vom Personal des Rettungsdienstes aus Schöppenstedt betreut. Mehrere Trupps sind zur Brandbekämpfung mit C-Rohren im Innenangriff vorgegangen, während ein Trupp von außen mit einem B-Rohr abriegelte. Die nachgeforderte Drehleiter aus Schöppenstedt wurde auf der B 79, welche von den Ortswehren Klein Biewende, Sottmar und Wetzleben abgesperrt wurde, in Stellung gebracht. Vom Korb der Drehleiter aus, auf welcher schon das Wenderohr montiert war, wurde mit der Wärmebildkamera der Dachbereich für die anschließenden Nachlöscharbeiten abgesucht. Ebenso wurde im Innenbereich mit der Wärmebildkamera der FTZ vorgegangen. Nach dem keine weiteren Brandnester gefunden und das Nachbarhaus von der Löschgruppe Sottmar entlüftet wurde, konnten die eingesetzten Wehren nach und nach abrücken. Schließlich wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die mit Ermittlungen zur Brandursache begann.



mehr News aus Wolfenbüttel