Samtgemeinde Oderwald: Aufnahme ins Dorfentwicklungsprogramm


Der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse begrüßt die Aufnahme der Oderwald-Dörfer in das Dorfentwicklungsprogramm. Foto: SPD
Der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse begrüßt die Aufnahme der Oderwald-Dörfer in das Dorfentwicklungsprogramm. Foto: SPD

Wolfenbüttel. Zwölf ländliche Regionen werden ins Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen, darunter die Dorfregion Oderwald mit seinen Dörfern Börßum, Achim, Bornum, Kalme, Seinstedt, Cramme, Dorstadt, Groß Flöthe, Klein Flöthe, Heiningen und Ohrum.


In der aktuellen Förderperiode werden nicht wie bisher einzelne Dörfer, sondern ganze „Dorfregionen“ unterstützt. Mit der Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm wird der dialogorientierte Dorfentwicklungsplan gefördert und die Umsetzung der einzelnen Vorhaben begleitet. Das Geld für diese Maßnahme stammt aus dem „Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum“ (PFEIL). 116 Millionen Euro werden über PFEIL bereitgestellt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse begrüßt die Aufnahme der Oderwald-Dörfer in das Dorfentwicklungsprogramm: „Wir tun gut daran, den ländlichen Raum weiter zu stärken. Es ist mir ein großes Anliegen, die Dörfer und kleinen Städte unserer Region lebens- und liebenswert zu gestalten und dem demographischen Wandel mit kreativen Ideen und zukunftsfähigen Konzepten zu begegnen.“

Gegen verwaiste Ortskerne


„Ein besonderes Anliegen der Dorfentwicklung wird die nachhaltige Belebung der Ortskerne sein“, wusste Bosse zu berichten. Die Belebung leer stehender Gebäude in den Ortskernen werde laut Bosse in Zukunft stärker in den Fokus rücken müssen: „Verwaiste Ortskerne sind der Beginn vielfältiger Probleme.“

Geld, Ideen und Netzwerk


Mit der Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm ist der erste Schritt für weitere umfassende Fördermöglichkeiten getan. Der Planungsprozess ermöglicht den Gemeinden nicht allein die Generierung von Dorfentwicklungsmitteln, sondern auch die Akquisition anderer Fördertöpfe. „Die Landesregierung versteht sich nicht bloß als Geldgeber, sondern darüber hinaus als Ideenlieferant und Netzwerkarchitekt. Mit dem Amt für regionale Landesentwicklung in Braunschweig steht ein verlässlicher Partner an der Seite der Gemeinden bereit“, so Bosse.


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