Schulentwicklung: SPD ruft zur Teilnahme auf




Kreis Wolfenbüttel. In der kommenden Woche finden die ersten zwei Informationsveranstaltungen zum geplanten neuen Schulentwicklungsplan statt (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Bereits am Montag, 23.Februar beginnt die erste Veranstaltung um 19.00 Uhr in der Aula der Schöppenstedter Elm-Asse-Schule. Eine weitere Veranstaltung findet am Mittwoch, 25. Februar um 19.00 Uhr in der Aula der Haupt- und Realschule in Remlingen statt. Die Info-Veranstaltungen werden vom Landkreis Wolfenbüttel durchgeführt.

Der Landkreis will mit Eltern, Lehrern, Kommunalpolitikern, Vertretern von Kindergärten und mit allen Interessierten in eine Dialogphase über einen neuen Schulentwicklungsplan eintreten. Das bedeutet, dass darüber berichtet wird, ob und welche neuen Schulformen im Landkreis eingeführt werden könnten und ob die Schuleinzugsbereiche neu und anders geschnitten werden sollten. Auch das Thema möglicher Schulschließungen wird besprochen werden. Der neue Schulentwicklungsplan ist eine Reaktion auf die teilweise erheblich zurückgehenden Schülerzahlen.

Ein neuer Schulentwicklungsplan mit möglichen neuen Schuleinzugsbereichen und mit anderen einschneidenden Veränderungen, zum Beispiel Schulschließungen, wird sich gravierend auf den gesamten ländlichen Raum und die Lebens- und Wohnqualität der Bevölkerung auswirken und kann erhebliche und massive Nachteile bringen.

Die SPD im Samtgemeindeverband Elm-Asse und die SPD-Kreistagsabgeordneten im Bereich der Samtgemeinde Elm-Asse Marcus Bosse, Heike Wiegel und Ute Heider rufen alle Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde auf, die Info-Veranstaltungen zu besuchen und dort ihre Meinung zu vertreten. "Nur dann, wenn wir mit dem Landkreis über dessen Vorschläge und Ideen diskutieren, offene Fragen klären und unsere Meinung deutlich sagen, können wir etwas bewegen", erklärten SPD Vertreter dazu. Deshalb sei eine große Beteiligung außerordentlich wichtig.

Die SPD kritisiert scharf das mangelhafte Einladungsverfahren des Landkreises, denn bis Dienstag hätten zahlreichen Schulen, Kindergärten, Elternvertretern und Kommunalpolitikern die Einladung noch gar nicht vorgelegen. Bei manchen mache sich da die Vermutung breit, dass eine breite Beteiligung der Bevölkerung vielleicht gar nicht gewünscht werde.


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