Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe durchgesetzt


Dunja Kreiser hat sich für die Schulgeldfreiheit in Gesundheitsfachberufen eingesetzt. Foto: Wahlkreisbüro Dunja Kreiser
Dunja Kreiser hat sich für die Schulgeldfreiheit in Gesundheitsfachberufen eingesetzt. Foto: Wahlkreisbüro Dunja Kreiser | Foto: Wahlkreisbüro Dunja Kreiser

Wolfenbüttel. Die SPD setzt die versprochene Schulgeldfreiheit für Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Podologie rückwirkend zum 1.1.2019 um. Dies teilt das Wahlkreisbüro von SPD-Landtagsabgeordneter Dunja Kreiser mit.


Die SPD setzt die versprochene Schulgeldfreiheit für Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Podologie rückwirkend zum 1.1.2019 um. Das Land stellt für die Schulgeldfreiheit in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, dieser Betrag wird bis zum Jahr 2021 allerdings auf rund 20 Millionen Euro anwachsen, wenn alle drei Ausbildungsjahrgänge gebührenfrei werden.

Dunja Kreiser erklärt dazu: „Nachdem die SPD in der letzten Wahlperiode bereits die Schulgeldfreiheit in der Altenpflegeausbildung durchgesetzt hatte, haben wir uns im Rahmen des Haushaltsaufstellungsverfahrens für 2019 massiv für diese Maßnahme eingesetzt und Wort gehalten. In vielen Gesundheitsberufen droht ein eklatanter Fachkräftemangel, und das Schulgeld ist für viele junge Menschen ein großes Hemmnis, einen dieser Berufe zu ergreifen.

Schulgeld soll vom Bund übernommen werden


Dunja Kreiser betont: „Das Land übernimmt zunächst das Schulgeld, aber wir haben die klare Erwartungshaltung an Bundesgesundheitsminister Spahn, dass das Schulgeld wie angekündigt bundesweit übernommen und entsprechend auch vom Bund finanziert wird.“

Ursprünglich sei vorgesehen gewesen, dass die Schulgeldfreiheit für angehende Auszubildende ab dem 1 August 2019 in Kraft treten solle. „Wir konnten jedoch durchsetzen, dass alle Auszubildenden, die ihre Ausbildung bereits ab dem 1. Januar 2019 begonnen haben, ihre Schulgeldzahlungen rückwirkend erstattet bekommen.“ Dies sei aus haushaltsrechtlichen Gründen jedoch erst zu Beginn des nächsten Jahres möglich, so Dunja Kreiser.

„Unser Ziel war es, dass alle, die in diesem Jahr eine Ausbildung in den genannten Gesundheitsfachberufen beginnen, von den Gebühren befreit werden. Dies ist nach intensiven Verhandlungen mit dem Finanzminister gelungen und eine gute Nachricht für diese wichtigen Gesundheitsfachberufe.“


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