SPD: Antibiotika - "Özkan braucht noch schnell ein Wahlkampfthema"




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Uwe Schwarz Foto:



Zum Antibiotika-Aktionsplan in der Humanmedizin, der heute von Sozialministerin Özkan vorgestellt worden ist, erklärt der stellvertretende Vorsitzende und sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Uwe Schwarz:


„Weniger sei manchmal mehr, wird Ministerin Özkan heute zitiert. Das stimmt für ihren heutigen Pressetermin allemal. Was die Ministerin heute verkündete, gehört inzwischen zum Allgemeingut der Wartezimmerliteratur. Ihr Ansatz, ausgebildete Mediziner zu Antibiotika-Beauftragten weiterbilden zu wollen, wirkt etwas drollig. Zumindest kann man den Eindruck bekommen, Frau Özkan sähe in Ärzten vor allem Pillenverschreiber.

Augenscheinlich ist, dass Ministerin und Landtagskandidatin Özkan noch schnell ein Thema brauchte. Darauf lässt auch die Tatsache schließen, dass ihre Initiative nicht innerhalb der Landesregierung abgestimmt ist. Zumindest ist das Landwirtschaftsministerium nicht eingebunden.

Es sei daran erinnert, dass der Landtag bereits vor zwei Jahren einstimmig von der Landesregierung gefordert hatte, die Maßnahmen im Kampf gegen multiresistente Keime zu bündeln und zu stärken. Was den Zuständigkeitsbereich der Sozialministerin betrifft, ist da Fehlanzeige.“


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