SPD-Stadtverband spendet Tablets an Wolfenbütteler Altenpflegeeinrichtungen

So soll der Kontakt zwischen Angehörigen und Bewohnern per Videochat ermöglicht werden.

Der SPD-Stadtverband spendete Tablets an Wolfenbütteler Altenpflegeeinrichtungen.
Der SPD-Stadtverband spendete Tablets an Wolfenbütteler Altenpflegeeinrichtungen. | Foto: SPD

Wolfenbüttel. Zwar wurde das absolute Besuchsverbot in Pflegeeinrichtungen inzwischen etwas gelockert, trotzdem sind noch viele Bewohner und Angehörige auf Alternativen angewiesen. Eine davon ist der Kontakt per Videochat. Um diesen technisch zu ermöglichen, hat der SPD-Stadtverband einige Tablets an Wolfenbütteler Altenpflegeeinrichtungen gespendet. Das teilt der SPD-Stadtverband Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung mit.


Die Alten- und Pflegeheime in Wolfenbüttel würden derzeit durch die Umsetzung der Besuchsrestriktionen, Verordnungen und verschärften Hygieneregeln außerordentlich beansprucht. Für die in den Einrichtungen arbeitenden Personen bedeute dies eine höhere Arbeitsbelastung, aber auch für die Bewohnerinnen und Bewohner sei es eine schwierige Situation, so die SPD. Durch die Besuchsrestriktionen konnten Angehörige kaum Besuche durchführen. Die Heimleitungen der Pflegeeinrichtungen berichten über die unterschiedlichen Lösungen, wie zum Beispiel das Besuchen in sogenannten Besuchsräumen. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Tablets, mit denen per Videochat- Möglichkeiten ein Kontakt hergestellt werden kann.

Zusätzliche Geräte für die Heime


„Die sozialen Kontakte der Bewohnerinnen und Bewohner fallen aufgrund der Besuchsrestriktionen nicht, wie oft dargestellt, komplett weg, da sich ein Großteil des sozialen Umfelds im Alten- und Pflegeheim selbst befindet. Trotzdem ist der Kontakt zu den Angehörigen überaus wichtig“, erzählt Stadtverbandsvorsitzender Lennie Meyn. „Dass die Pflegeheeinrichtungen den Kontakt über Tablets zwischen Angehörigen und Bewohnerinnen und Bewohner herstellen ist eine super Lösung, die wir gerne unterstützen!“. Meist ist ein Tablet bereits in der Einrichtung vorhanden, allerdings reicht das nicht, um alle Bewohnerinnen und Bewohner entsprechend abzudecken. Daher freuen sich die Pflegeeinrichtungen über ein weiteres Gerät, das für den Kontakt zwischen Angehörigen und Bewohnerinnen und Bewohnern eingesetzt werden kann.

„Wir freuen uns, dass die Tablets in der aktuellen Situation für die Bewohnerinnen und Bewohner zum Einsatz kommen, dass sie aber auch nach Corona von den Mitarbeiten weiter zur Unterstützung in der Arbeit eingesetzt werden können. Die Einrichtungen haben langfristig etwas davon“, führt Inga Dixon, stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende, aus.

Mehr Verständnis gewünscht


Die Heimleitungen freuten sich über das zusätzliche Tablet und berichteten von der guten Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem hiesigen Gesundheitsamt. Leider komme es zu teils wütenden Anrufen einiger Angehörigen an die Pflegeeinrichtungen, wenn ein Besuch nicht sofort möglich sei. Hier wünsche man sich mehr Verständnis für die schwierige Situation der Alten- und Pflegeeinrichten bei der Umsetzung der geltenden Hygienemaßnahmen.


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