Stichwahl: Grüne im Landkreis rufen zur Unterstützung von Steinbrügge auf

Mit der SPD habe man sich auf gemeinsame Ziele wie ein Klimakonzept und die Schaffung eines Jugendparlaments geeinigt.

Ulrike Siemens (Grüne), Leo Pröttel (Grüne), Harald Koch (SPD) und Marcus Bosse (SPD) (v. li.).
Ulrike Siemens (Grüne), Leo Pröttel (Grüne), Harald Koch (SPD) und Marcus Bosse (SPD) (v. li.). | Foto: privat

Wolfenbüttel. Nach der Wahl ist vor der (Stich)wahl. Leo Pröttel, Landratskandidat der Grünen, hatte es nicht in die Stichwahl geschafft. So trafen sich im Auftrag ihrer jeweiligen Parteien Teile der Vorstände von SPD und Grünen, um über ein gemeinsames Vorgehen in der Stichwahl zur Wahl der Landrätin zu beraten. Wie SPD und Grüne in einer gemeinsamen Pressemitteilung berichten, wollen die Grünen jetzt zur Unterstützung der SPD-Kandidatin Christiana Steinbrügge aufrufen.


Trotz großer Gemeinsamkeiten bei den Positionen von SPD und Grünen gab es auch in einigen Punkten unterschiedliche Auffassungen, die es zu besprechen galt. SPD und Grüne waren sich einig, dafür einzutreten, das Klimakonzept des Landkreises mit konkreten Zielen und Maßnahmen zu unterlegen, so dass das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 erreicht wird. Dazu sollen bei allen Kreistagsvorlagen die Klimaauswirkungen dargelegt werden und negative Auswirkungen ein Ausschlusskriterium für Vorhaben und Projekte sein. Des Weiteren soll ein Jugendparlament oder eine vergleichbare Beteiligungsform im Landkreis gebildet werden oder entstehen, wobei es ein Antragsrecht im Kreistag geben soll.

Nach dem Gespräch erklärten die Grünen, dass sie ihren Wählerinnen und Wählern empfehlen, in der Stichwahl für Christiana Steinbrügge als Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel zu stimmen, da sie die Klimaschutzziele der Grünen im Landkreis Wolfenbüttel unterstützt.


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