Tragischer Verkehrsunfall entpuppt sich als geplante Übung

Ein LKW, zwei Autos, mehrere Verletzte. So stellte sich das Szenario für die Einsatzkräfte dar.

Die Feuerwehr musste ein Fahrzeug unter dem LKW hervorholen.
Die Feuerwehr musste ein Fahrzeug unter dem LKW hervorholen. | Foto: Samtgemeinde Feuerwehr Oderwald

Oderwald. Am 28. Februar ertönte gegen 18:13 Uhr die Sirene der Ortsfeuerwehr Klein Flöthe. Alarmiert wurde zu einem Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsstoffen. Der ersteintreffende Gemeindebrandmeister Dennis Hannig stellte beim Eintreffen fest, das es sich um einen Auffahrunfall mit mehreren eingeklemmten Personen handelte und erhöhte die Alarmierung. Dies geht aus einem Bericht der Samtgemeinde Feuerwehr Oderwald hervor.



Vor Ort waren zwei Fahrzeuge in einer Feldwegeinfahrt auf einen LKW aufgefahren, wobei ein Auto unter den Sattelauflieger des LKW geschoben wurde. In beiden Fahrzeugen gab es zwei eingeklemmte Personen. Gemeinsam mit dem hinzualarmierten DRK Rettungsdienst Wolfenbüttel, der mit drei Fahrzeugen vor Ort war, wurde die Rettung der Personen eingeleitet. Hierbei kamen an beiden Fahrzeugen hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz um die Personen möglichst schonend zu retten.

Nachdem alle vier Personen aus den Fahrzeugen gerettet und vom Rettungsdienst versorgt und abtransportiert wurden, hieß es Übungsende für die Feuerwehr.

Große Alarmübung


Es handelte sich bei diesem Einsatz um eine unangekündigte Alarmübung, die durch die Übungsplanungsgruppe der Samtgemeinde Oderwald ausgearbeitet wurde. Bei diesen Übungen sollen die Fähigkeiten und Fertigkeiten der einzelnen Ortsfeuerwehren geübt werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und des Rettungsdienstes sollte hierbei gefestigt werden.

Hier wurde auch die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte trainiert.
Hier wurde auch die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte trainiert. Foto: Samtgemeinde Feuerwehr Oderwald


Die Feuerwehren Börßum, Groß Flöthe und Klein Flöthe waren mit 42 Kameraden sowie sechs Fahrzeugen vor Ort. Mit anwesend waren der Kreisbrandmeister Florian Graf, der Abschnittsleiter West Alexander Steek, sein Stellvertreter Daniel Zalesinski sowie der Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Oderwald Dennis Hannig.

Der DRK Rettungsdienst Wolfenbüttel war mit sieben Kräften vor Ort. "Ein Dank geht hier an die Praxisanleiterin Katharina Bräuer, die mit einem weiteren Notfallsanitäter und fünf Auszubildenden an der Übung teilnahm", so die Feuerwehr. Die Fahrzeuge und Übungsmaterialien wurden gesponsert um die Arbeit der Feuerwehr zu Unterstützen.


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