Umweltpolitiker besuchten die Schachtanlage Asse II


Der Arbeitskreis Umwelt des niedersächsischen Landtages besucht die Schachtanlage Asse. Foto: Marcus Bosse
Der Arbeitskreis Umwelt des niedersächsischen Landtages besucht die Schachtanlage Asse. Foto: Marcus Bosse

Der Arbeitskreis Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion besuchte am Dienstag die Schachtanlage Asse II, um sich unter Tage ein Bild von den aktuellen Arbeiten zu machen. Im Fokus stand dabei neben den Rückholungsplänen der aktuell ansteigende Laugenzutritt in die Schachtanlage, wie Marcus Bosse, Abgeordneter des niedersächsischen Landtages in einer Pressemitteilung berichtete.


Zuvor unterrichtete der technische Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Dr. Thomas Lautsch, die Abgeordneten über die geologischen Gegebenheiten rund um den Höhenzug Asse und die damit verbundenen Herausforderungen, die eine Rückholung der rund 126.000 in der Asse lagernden Fässer mit sich bringe. Als ein Aspekt aus der in der Erarbeitung befindlichen Skizze zur Rückholung wurde auch über einen Standort für ein zu errichtendes Zwischenlager diskutiert.

Arbeitskreissprecher Marcus Bosse, den die Thematik Asse II nicht erst seit seinem Einzug in den niedersächsischen Landtag 2008 beschäftigt, hatte zu diesem Besuch eingeladen: „Mir war es wichtig, dass meine Kollegen im Ausschuss, die gemeinsam mit mir das Thema behandeln, die Gelegenheit bekommen, sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen.“

Rückholung müsse zeitnah geschehen


Im anschließenden Gespräch mit Vertretern der ansässigen Asse-Bürgerinitiativen wurden Bedenken bezüglich der Geschwindigkeit der Erstellung des Rückholungskonzeptes geäußert. In den Bürgerinitiativen herrsche Einigkeit darüber, dass diese Konzepterstellung deutlich beschleunigt werden könne. Bosse: „Es ist wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen und die Rückholung des in der Asse lagernden Abfalls zeitnah angehen. Die zuständige BGE leistet hier großartige Arbeit. Klar ist aber auch, dass uns diese Problematik noch eine sehr lange Zeit begleiten wird.“


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