Unfall mit Ansage: Zwei Autos kollidierten am Fümmelsee

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Es war eben doch nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert. Ausgerechnet in der 70-Zone auf der L614 am Fümmelsee knallten am Donnerstagabend zwei Fahrzeuge ineinander. Erst vor wenigen Tagen hatte das SPD-geführte Niedersächsische Wirtschaftsministerium hier das Begehren der Stadt und Anwohner, die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer zu begrenzen, abgelehnt. Begründung: Keine besondere Unfallgefahr. (WolfenbüttelHeute.de berichtete)

Eine junge Fahrerin aus Wolfenbüttel kam aus Richtung Groß Stöckheim und wollte auf die L614 einbiegen. Dabei übersah sie einen Audi-Fahrer mit Peiner Kennzeichen, der aus Richtung Wolfenbüttel kam. Dieser sei ihrer Meinung nach zu schnell unterwegs gewesen, sodass sie ihn aufgrund der Kurvensituation an dieser Stelle nicht habe rechtzeitig erkennen können. Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt und vom Rettungsteam des DRK behandelt.

Die Feuerwehren aus Wolfenbüttel und Fümmelse sicherten die Unfallstelle und banden aus den Fahrzeugen austretende Flüssigkeiten. Die Polizei Wolfenbüttel kümmerte sich um die Unfallaufnahme und Verkehrsreglung.

Das hohe Tempo am Fümmelsee kritisierte auch der Vater der Fahrerin, Uwe Niewöhner. Als Anwohner könne er Tag für Tag beobachten, dass hier ohne Rücksicht gerast werde. Er bemängelte auch, dass seitens der Polizei die Geschwindigkeit hier nicht regelmäßig überwacht werde.

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