UNICEF Braunschweig: Kinder in Ostafrika brauchen schnelle und massive Hilfe


| Foto: Ado



[image=5e1764ae785549ede64cc92f]Angesichts der Hungerkatastrophe in Ostafrika bittet die UNICEF-Arbeitsgruppe Braunschweig dringend um Spenden für die von der Dürre betroffenen Mädchen und Jungen.

In dieser Woche fand ein Treffen auf Einladung der Vereinten Nationen in Rom statt. Hierbei richtete UNICEF-Direktor Anthony Lake richtet einen dringenden Hilfsappell an die Teilnehmer: „Dies ist eine Hungersnot der Kinder. Wir müssen sofort handeln, jeder Tag kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Auch angesichts einer Hungersnot, die Millionen betrifft, zählt jedes einzelne Leben.“ Lake rief dazu auf, die unmittelbare Hilfe zu verstärken und den Familien auch langfristig zu helfen. In Somalia, Äthiopien, Kenia und Dschibuti sind bereits über 2,3 Millionen Kinder akut mangelernährt. Über 500.000 Mädchen und Jungen sind so ausgezehrt, dass nur sofortige Behandlung ihr Leben retten kann. In einigen von Hungersnot betroffenen Regionen von Lower Shabelle in Somalia sterben von 10.000 Menschen bereits 13 bis 20 pro Tag. UNICEF weitet seine Hilfe deshalb massiv aus.

Das tut UNICEF: In Somalia versorgt UNICEF die Kinder mit Zusatznahrung, Trinkwasser und Medikamenten: UNICEF arbeitet seit Jahren im Land und verfügt über ein Netzwerk von rund 100 Partnerorganisationen. UNICEF koordiniert auch die internationale Nothilfe für mangelernährte Kinder sowie die Trinkwasserversorgung. Im Süden Somalias ist UNICEF mit lokalen Mitarbeitern tätig. Allein seit Anfang 2010 wurden 100.000 mangelernährte Kinder in Hunderten von einfachen Ernährungszentren behandelt. 1,2 Millionen Menschen erhalten sauberes Trinkwasser. UNICEF unterstützt im Süden Somalias rund 300  Gesundheitsstationen und Krankenhäuser mit Medikamenten. In den nächsten zwei Monaten sollen 360.000 mangelernährte Kinder unter fünf Jahren Zusatznahrung erhalten. In Kenia plant UNICEF in der Region Dadaab eine große Impfkampagne gegen Masern und Polio. Denn die geschwächten Kinder sind besonders anfällig für Infektionen.  Auch in Äthiopien und Dschibuti sind zusätzliche Impfkampagnen geplant. UNICEF versorgt die Flüchtlingsfamilien auch hier mit Zusatznahrung und sauberem Trinkwasser.

Spendenkonto: UNICEF Braunschweig
Konto: 2448850
BLZ:  250 500 00
Braunschweigische Landessparkasse
Stichwort: Ostafrika

Weitere Informationen: www.unicef.de/ostafrika

Foto: Unicef/ Holt


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