Wolfenbüttel: Klinikum hat neue Anlaufstelle für Schmerzpatienten

In der vierten Etage des jüngst fertiggestellten Ärztehauses Med51c erwartet Schmerzpatienten ein breites Behandlungsspektrum.

Dr. Nils Beiser, Leiter der Praxis für Schmerzmedizin im neuen Ärztehaus Med51c, Arzthelferin Petra Diedrich, Pain Nurse Christine Wiesner und Dr. Tobias Jüttner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin am Städtischen Klinikum.
Dr. Nils Beiser, Leiter der Praxis für Schmerzmedizin im neuen Ärztehaus Med51c, Arzthelferin Petra Diedrich, Pain Nurse Christine Wiesner und Dr. Tobias Jüttner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin am Städtischen Klinikum. | Foto: Städtisches Klinikum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Alles neu in der Praxis für Schmerzmedizin auf dem Gelände des Städtischen Klinikums. Der Umzug in die vierte Etage des jüngst fertiggestellten Ärztehauses Med51c ist abgeschlossen. Die Kooperation mit der multimodalen stationären Schmerztherapie im Städtischen Klinikum bleibt bestehen und damit auch die individuellen Therapiemöglichkeiten für Menschen mit chronischen Schmerzen. Hierüber berichtet das Klinikum Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.


„Wir freuen uns, unsere Patienten ab sofort in den neuen Räumlichkeiten begrüßen zu können“, so Dr. Nils Beiser, Leiter der Praxis für Schmerzmedizin. Vor allem für Menschen mit chronischen Schmerzen, die nicht stationär behandelt werden möchten beziehungsweise müssen, sei die Praxis die richtige Anlaufstelle. Aber auch Schmerzpatienten, die die Wartezeit auf ihre stationäre Behandlung überbrücken oder eine Weiterbehandlung nach ihrem stationären Aufenthalt benötigen, seien im neuen Ärztehaus Med51 c an der richtigen Adresse, so der Leiter. Anders als in der stationären Schmerztherapie können die Patienten direkt vorstellig werden. Eine Überweisung sei jedoch gern gesehen.

Großes Behandlungsspektrum


„Alle Patienten mit anhaltenden Schmerzen, von Kopf-, Rücken- bis zum Tumorschmerz, die durch die normale Rastertherapie gefallen sind, sind bei uns richtig“, beschreibt Beiser seine typischen Patienten. Nach einer eingehenden Befragung beziehungsweise Untersuchung, erfolgt zu Beginn der Behandlung mitunter noch eine Medikamentenoptimierung, ehe die weiteren Maßnahmen koordiniert werden, so Beiser. Das Behandlungsspektrum reicht von konventionellen Verfahren wie Spritzentherapien über Akupunktur bis zur Chirotherapie.

„Die Behandlung kann der Eintritt in die stationäre Behandlung sein“, erklärt Beiser, der auch das Zepter in der stationären multimodalen Schmerztherapie des Klinikums in der Hand hält. Möglich wird dies durch die Kooperation mit dem Städtischen Klinikum. „Da ich auch im Klinikum als Mitbehandler tätig bin, und wir somit ohnehin an einem Strang ziehen, haben unsere Patienten in beiden Einrichtungen einen direkten Ansprechpartner, was für die Therapie natürlich von Vorteil ist“, erläutert der Facharzt für Anästhesiologie.

Praxisbesuch in Zeiten von Corona


„Ambulant wie stationär arbeiten wir nach den Standards des Robert-Koch-Instituts“, so Dr. Tobias Jüttner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin am Städtischen Klinikum. Jeder Patient, der stationär aufgenommen wird, werde vorab getestet. Das Testergebnis liege meist innerhalb weniger Stunden vor. „Schmerzpatienten können jederzeit zu uns kommen und müssen keine Angst vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus haben“, unterstreicht der Chefarzt das etablierte Hygienekonzept. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 05331-9343650 oder per Mail an info@schmerzzentrum-wf.de möglich.


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