Baustart an der Käferschule: Arbeiten sind bis Sommer 2024 geplant

Die Stadt investiert an dieser Stelle 6,3 Millionen Euro in den Hochbau, die Außenanlagen sowie Einrichtung und digitale Ausstattung der Schule.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Die vorbereitenden Rodungsarbeiten auf dem Gelände der Käferschule am Standort in Reislingen hatten bereits im vergangenen Jahr stattgefunden, nun geht es mit den eigentlichen Arbeiten los. Die Bagger sind angerückt, die Bauarbeiten haben kürzlich bereits begonnen. Der Start für die Erweiterung der Grundschule wurde jetzt von Oberbürgermeister Dennis Weilmann gemeinsam mit Vertretenden aus Politik und Verwaltung sowie mit Schulleiterin Ulrike Svetlik symbolisch im kleinen Kreis vollzogen, berichtet die Stadtverwaltung.


"Ich freue mich, dass die Arbeiten für den Neu- und Umbau sowie die Erweiterung der Käferschule nun beginnen können. Wir investieren an dieser Stelle 6,3 Millionen Euro in den Hochbau, die Außenanlagen sowie Einrichtung und digitale Ausstattung der Schule. Durch die infrastrukturellen Veränderungen entsteht hier ein moderner und nachhaltiger Lernort für die Wolfsburger Kinder", erklärte Oberbürgermeister Dennis Weilmann. Das Projekt wird in zwei Bauabschnitten von März dieses Jahres bis voraussichtlich Juni 2024 erstellt. Im ersten Schritt soll bis Mai 2023 ein neues Schulgebäude erstellt werden. Anschließend folgt von Juli 2023 bis Juni 2024 dann der Umbau und die Erweiterung der Mensa.


"Wir begegnen mit dieser Erweiterung den wachsenden Schülerzahlen im Bereich der Grundschulen. Gleichzeitig schaffen wir die Voraussetzungen für den Rechtsanspruch im Ganztag und schaffen ein Raumangebot und Qualitäten, die den pädagogischen Anforderungen, den Herausforderungen der Digitalisierung und den Bedürfnissen von Kindern gerecht werden", macht Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, deutlich.

Käferschule wächst


Hintergrund ist, dass die Käferschule in Reislingen dreizügig werden werden soll. Der Neubau beinhaltet sechs Klassenzimmer, vier Differenzierungsräume und einen Therapieraum für besondere Angebote. Es wird ein großzügiger Flurbereich mit Spielnischen in Verbindung mit großen Erkerfenstern entstehen. Es wird helle, freundliche Klassenräume mit dezentralen Lüftungsanlagen, Sonnenschutz, moderner IT-Ausstattung für digitale Lernangebote geben. Besonderes Augenmerk wird auf die Barrierefreiheit gelegt in Bezug auf Raumakustik, Aufzug und Automatiktüren.


"Ich freue mich, dass wir mit der Erweiterung der Käferschule am Standort Reislingen beginnen können. Die Verknüpfung von Bestands- und Neubau stellt immer eine Herausforderung dar. Hier wird die Verbindung durch den neuen Mittelpunkt der Schule mit Aula und heller, einladender Eingangs- und Pausenhalle gelingen", sagt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. Die Aula und Pausenhalle lassen sich durch Öffnung einer Faltwand für große Feiern der Schulgemeinschaft verketten. Im zweiten Bauabschnitt wird die bestehende Mensa dem neuen Bedarf entsprechend vergrößert und eine neue Regenerierküche angebaut.

Beitrag zum Klimaschutz


Auf dem Dach wird es eine Photovoltaikanlage geben, die als Beitrag zum Klimaschutz dient. Mit einem Informations-Monitor in der Pausenhalle soll das Thema für Kinder und Eltern veranschaulicht werden. Schulhof und Spielgelände werden im Zuge der Bauarbeiten komplett neugestaltet und aufgewertet. Schule und Sporthalle sollen durch einen neuen gemeinsamen Vorplatz verbunden werden.

Zurzeit finden auf dem Gelände die Erdarbeiten und die Baustelleneinrichtung statt. Anschließend werden die Rohbauarbeiten gestartet und ein Kran wird aufgestellt. Der Rohbau soll bis Oktober fertiggestellt sein. Der Schulbetrieb wird während der gesamten Bauzeit fortgeführt.

Zur Schulwegsicherheit wird auf der Lavinia-Fontana-Straße während der Bauzeit ein Halteverbot eingerichtet. Es gibt eine Wendefläche für Baufahrzeuge innerhalb des Baustellengeländes und einen speziellen Anti-Climb-Baustellenzaun. Die Schule organisiert alternative Schulwegführungen in Abstimmung mit der Bauleitung. Nach dem ersten Bauabschnitt gibt es einen Zwischenumzug. Dann bezieht die Schule den Neubau, während dann Lehrertrakt und Mensa umgebaut werden.


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