Erneuerbare Wärme aus umweltfreundlichen Energiequellen?

Die Stadtwerke Wolfsburg AG will die Potentiale der Tiefengeothermie nutzen und ist dem Bundesverband Geothermie e.V. beigetreten.

Dr. André Deinhard, Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie e.V., Kai Kronschnabel und Hans-Georg Bachmann, Aufsichtsratsspitze Stadtwerke Wolfsburg AG und Dr. Frank Kästner, Vorstand Stadtwerke Wolfsburg AG (v. li.).
Dr. André Deinhard, Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie e.V., Kai Kronschnabel und Hans-Georg Bachmann, Aufsichtsratsspitze Stadtwerke Wolfsburg AG und Dr. Frank Kästner, Vorstand Stadtwerke Wolfsburg AG (v. li.). | Foto: Stadtwerke Wolfsburg AG

Wolfsburg. Die Stadtwerke Wolfsburg AG ist dem Bundesverband Geothermie e.V. beigetreten. Mit diesem Schritt wollen die Stadtwerke in einem starken Netzwerk aktiv mitwirken. Zur feierlichen Begrüßung der Stadtwerke als neues Mitglied, fand am heutigen Donnerstag ein gemeinsames Impulsgespräch mit Stadtwerke Vorstand Dr. Frank Kästner, der Aufsichtsratsspitze Hans-Georg Bachmann und Kai Kronschnabel und dem Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie e.V. Dr. André Deinhardt, im Wolfsburger Nordkopf Tower (WNT) statt. Darüber berichtet die Stadtwerke Wolfsburg AG in einer Pressemitteilung.



Die Stadtwerke setzen auf die vielversprechenden Potentiale der Tiefengeothermie, um auch zukünftig eine sichere Wärmeversorgung im Konzessionsgebiet bereitzustellen und gleichzeitig einen Beitrag zur Treibhausgasneutralität zu leisten. Derzeit läuft eine Vorstudie zur Erkundung der Geothermie-Potentiale in Wolfsburg und Umgebung. Dafür stehen die Stadtwerke in Kontakt mit der Landesbergbaubehörde, um die genehmigungsrechtlichen Schritte zu klären.

Projekt in Wolfsburg starten


„Die Geothermie bietet die Möglichkeit, erneuerbare Wärme aus umweltfreundlichen und nahezu unerschöpflichen Energiequellen zu gewinnen. Wir setzen uns dafür ein, ein solches Projekt in Wolfsburg zu starten, zu fördern und zu unterstützen,“ sagt Stadtwerke Vorstand Dr. Frank Kästner. Der Wärmesektor sei in Deutschland für den höchsten CO2-Ausstoß verantwortlich. Die Stadtwerke Wolfsburg wollen mit Partnern in der Region die Dekarbonisierung engagiert vorantreiben und sind überzeugt, dass die Nutzung der Tiefengeothermie ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Energieversorgung ist.

„Wir freuen uns sehr über die Aufnahme der Stadtwerke Wolfsburg als neues Mitglied im Bundesverband Geothermie. Die Mitgliedschaft der Stadtwerke unterstreicht die Bedeutung der Geothermie für eine klimafreundliche Energieversorgung und wird dazu beitragen, dass wir gemeinsam wichtige Schritte in Richtung einer sicheren und nachhaltigen Wärmeversorgung gehen können,“ erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Georg Bachmann. Kai Kronschnabel, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ergänzt: „Die Tiefengeothermie ist eine beeindruckende Technologie und kann einen großen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele leisten. Unser Ziel sollte es sein, geothermische Potenziale gemeinsam mit weiteren erneuerbaren Energien zu erschließen und zu nutzen.“

Signal in Richtung Absicherung


„Die größte Herausforderung bei der Nutzung von Tiefengeothermie ist das Fündigkeitsrisiko. Die Landesregierung Niedersachsens hat im März dieses Jahres ein starkes Signal in Richtung Absicherung gesetzt, um die Potentiale der Tiefengeothermie besser zu nutzen. Dies kann auch der richtige Weg für Wolfsburg sein,“ erläutert Dr. André Deinhardt, Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie e.V..


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