Kasseler Bord und Leitpflaster: Stadt baut weitere Haltestellen um

Für die Baumaßnahmen greift die Stadt auf das Landes-Förderprogramm zurück.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Marvin König

Wolfsburg. Insgesamt acht weitere Bushaltestellen will die Stadt Wolfsburg in 2023 neugestalten. Im Wesentlichen findet der Umbau behinderten- und niederflurgerecht statt. Bürgern soll so die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erleichtert werden.



Die Kosten dafür betragen rund 490.000 Euro. Gefördert werden die Arbeiten von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) zu 75 Prozent. Die Stadt und die Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) führen die Verbesserungen gemeinsam durch. Das Haltestellenprogramm ist Bestandteil einer schriftlichen Kenntnisgabe im Planungs- und Bauausschuss, der am Donnerstag, 2. Februar, stattfindet. Dies teilte die Stadt mit.

Hier wird umgebaut


Im Einzelnen handelt es sich um folgende Haltestellen:
- Astrid-Lindgren-Schule, Stralsunder Ring (Fahrtrichtung Ost)
- Eisenacher Straße, Stralsunder Ring (Fahrtrichtung Nord)
- Eisenacher Straße, Stralsunder Ring (Fahrtrichtung Süd)
- Forum Autovision, Major-Hirst-Straße (Fahrtrichtung West)
- Kahlenberg, Krugstraße (Fahrtrichtung West)
- Moorbreite, Neuhäuser Straße (Fahrtrichtung Nord)
- Moorbreite, Neuhäuser Straße (Fahrtrichtung Süd)
- Mühlenberg, Mühlenbergstraße (Fahrtrichtung Süd)

Alle betroffenen Haltestellen werden mit Kasseler Bord und mit Leitpflaster für Sehbehinderte ausgestattet. An fünf Stellen werden neue Wartehäuschen (Astrid-Lindgren-Schule, Eisenacher Straße Nord, Kahlenberg sowie Moorbreite Nord und Süd) aufgebaut. An drei Haltestellen (Moorbreite und Kahlenberg) werden Fahrradbügel installiert. Eine Haltestelle (Kahlenberg) wird um etwa 45 Meter in Richtung Westen versetzt.

Finanzierung


Die verschiedenen Vorhaben fördert das Land Niedersachsen mit 75 Prozent. Die verbleibenden 25 Prozent teilen sich die WVG und die Stadt. Der Eigenanteil des Antragstellers (Stadtverwaltung) wird zudem zu 50 Prozent vom Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) bezuschusst. Bei einem positiven Förderbescheid würde mit dem Bau im Sommer begonnen und die einzelnen Vorhaben dann sukzessive bis zum Ende des Jahres umgesetzt.

Ende Januar soll es losgehen


Aktuell bereitet die Stadt aus dem Haltestellenprogramm des vergangenen Jahres die Umsetzung der Projekte vor. Die Umsetzung hatte sich hier verzögert, weil die Baufirma erst zum Jahresende Kapazitäten bereitstellen konnte. Die Bauvorbereitungen haben Ende 2022 unter anderem mit der Materialbestellung begonnen. Die Verkehrssicherung ist beantragt, sodass ab Ende Januar die Bautätigkeiten beginnen werden. Zuerst werden die Haltestellen in Ehmen am Friedhof, danach am Wasserturm umgebaut. Es folgen die Haltestellen am Käthe-Paulus-Kreisel und zum Schluss die Haltestelle Kanalbrücke in Vorsfelde. Je nach Witterung werden diese Vorhaben bis Ende April abgeschlossen sein.


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